Jugendliche Migranten greifen Obdachlose in Salzburg an

Sechs Jugendliche werden beschuldigt, eine Gruppe Obdachloser vor dem Salzburger Hauptbahnhof attackiert und verletzt zu haben. Die Verdächtigen, darunter Staatsangehörige verschiedener Länder, wurden ermittelt und müssen sich nun der Justiz stellen.

In einem schockierenden Vorfall, der vor dem Salzburger Hauptbahnhof stattfand, sollen sechs Jugendliche im Alter von 15, 17 und 19 Jahren eine Gruppe Obdachloser attackiert und körperlich verletzt haben. Die Verdächtigen setzen sich aus einem 15-jährigen Afghanen, einem 15-jährigen Rumänen, einem 17-jährigen Syrer, zwei 17-jährigen Österreichern und einem 19-jährigen Tschetschenen zusammen – alle stammen aus der Stadt Salzburg. Laut Berichten soll die Jugendgruppe die Auseinandersetzung mit den Obdachlosen provoziert haben und dann brutal zugeschlagen haben, darunter auch Tritte gegen bereits am Boden liegende Personen.

Als die Polizei am Südtirolerplatz eintraf, war das Rote Kreuz bereits vor Ort, um einen der Verletzten zu versorgen. Die Verdächtigen waren geflohen, wurden jedoch inzwischen identifiziert. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurden bei den Beschuldigten Hausdurchsuchungen durchgeführt. Drei der Jugendlichen wurden in die Justizanstalt Salzburg gebracht, während die anderen drei auf freiem Fuß angezeigt werden.

Dieser erschreckende Fall hat eine breite gesellschaftliche Dimension. Er wirft Fragen nach der Integration von Migranten und der Effektivität der Jugendarbeit auf, aber auch nach dem Schutz von Obdachlosen, die oft als leichte Zielscheiben für Gewalt und Diskriminierung dienen. Darüber hinaus gibt es ernste Bedenken hinsichtlich der Sicherheit im öffentlichen Raum, insbesondere in Bereichen, die häufig von sozial schwachen Gruppen frequentiert werden.

Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild

Montag, 25 September 2023