Tragisches Missgeschick bei Treibjagd: Schuss verletzt Mitjäger schwerTragisches Missgeschick bei Treibjagd: Schuss verletzt Mitjäger schwer
Bei einer Treibjagd in Eggerding kam es zu einem tragischen Unfall, als ein 83-jähriger Jäger einen 50-jährigen Mitjäger schwer verletzte.
Ein Samstagmorgen, der in der idyllischen Landschaft von St. Marienkirchen bei Schärding mit dem traditionellen Klang von Jagdhörnern und Hundegebell beginnen sollte, endete in einer Tragödie. Ein 83-jähriger erfahrener Jäger, der an einer organisierten Treibjagd in Eggerding teilnahm, löste unbeabsichtigt einen Schuss aus, der nicht das anvisierte Wild, sondern einen Mitjäger traf.
Gegen 9.25 Uhr, als die Spannung unter den Teilnehmern auf dem Höhepunkt war und die Jagdgesellschaft sich auf das Durchkämmen des Waldes vorbereitete, brach plötzlich ein Feldhase aus dem Dickicht hervor. In einem Moment der Unachtsamkeit gab der 83-Jährige vom Waldrand aus einen Schuss mit seiner Bock-Doppelschrotflinte ab. Das Schrot, bestimmt für die flüchtige Beute, fand stattdessen einen anderen, tragischen Weg.
Ein 50-jähriger Mitjäger, der sich etwa 73 Meter entfernt befand, wurde getroffen. Der Schuss, der in einem Moment der jägerischen Kalkulation abgegeben wurde, zeigte die Unberechenbarkeit des Schicksals und die inhärente Gefahr, die in der Natur der Jagd liegt. Die Kugel verfehlte ihr Ziel und wurde stattdessen zu einem gefährlichen Geschoss, das menschliches Leid verursachte.
Die Erstversorgung erfolgte notärztlich direkt vor Ort, ein Bild des Schreckens und der Eile, als das Leben des 50-Jährigen am seidenen Faden hing. Mit dem Rettungshubschrauber wurde der Verletzte schließlich in das Krankenhaus Ried im Innkreis geflogen. Sein Zustand: ernst, die Verletzungen von unbestimmtem Grad.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild
Montag, 06 November 2023