Klimaprotest stört Ski-Weltcup-Slalom in GurglKlimaprotest stört Ski-Weltcup-Slalom in Gurgl
Beim Ski-Weltcup-Slalom in Gurgl kam es zu einer Unterbrechung, als Aktivisten der „Letzten Generation Österreich“ den Schnee im Zielbereich mit oranger Farbe beschmierten.
Beim Ski-Weltcup-Slalom in Gurgl, Österreich, kam es zu einem unerwarteten Zwischenfall, als Klimaaktivisten der Gruppe „Letzte Generation Österreich“ den Zielbereich des Rennens mit oranger Farbe beschmierten. Die Störaktion fand kurz vor der Entscheidung des Rennens am Samstag statt und führte zu einer Unterbrechung des Wettkampfs.
Die Polizei griff schnell ein und führte mehrere Personen, die an der Aktion beteiligt waren, ab. Mindestens eine Person wurde liegend aus dem Zielbereich gezogen. Anschließend musste der Bereich von der Farbe gesäubert werden, was eine Wartezeit für die verbleibenden Fahrer am Start zur Folge hatte.
Die Aktion stieß auf wenig Verständnis unter den Fans und Athleten. Fans quittierten das Vorgehen der Aktivisten mit Buh-Rufen, und der norwegische Spitzenfahrer Henrik Kristoffersen zeigte sich besonders aufgebracht. Er wollte auf die Klimaaktivisten losgehen und musste mühsam zurückgehalten werden.
Der österreichische Skirennläufer Marco Schwarz, der zum Zeitpunkt des Vorfalls führte, äußerte sich zurückhaltend und betonte, dass er sich nicht eingemischt habe. Er verwies darauf, dass ihm gesagt worden sei, es handle sich um ein Green Event, und sah daher keinen Bedarf für einen Protest.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot X @letztegenAT
Sonntag, 19 November 2023