Italien schickt illegale Einwanderer nach Albanien

Italien schickt illegale Einwanderer nach Albanien


Über das Mittelmeer nach Italien geschleuste Einwanderer sollen während der Bearbeitung ihrer Asylanträge in Albanien untergebracht werden. Das albanische Parlament stimmte dem Vorschlag am gestrigen Donnerstag zu.

Italien schickt illegale Einwanderer nach Albanien

Nach Italien gelangte illegale Einwanderer, meist durch Schleuser- und Schlepperbanden sowie deren Erfüllungsgehilfen seitens dubioser selbsternannter Seenotrettungsorganisationen über das Mittelmeer direkt ins Land eskortierte junge Männer aus Nord- und Zentralafrika, haben den Ausgang ihres Asylverfahrens demnächst in Albanien abzuwarten. Die italienische Premierministerin Giorgia Meloni und der albanische Premierminister Edi Rama unterzeichneten ein entsprechendes Abkommen bereits im vergangenen November, doch bisher stand die Ratifizierung des Abkommens durch das albanische Parlament noch aus. Dies erfolgte am gestrigen Donnerstag in Tirana.

Allerdings stößt die Vereinbarung vor allem bei linken Organisationen und den Helfershelfern der Schlepper- und Schleuserbanden auf scharfe Kritik. Denn das Abkommen sieht vor, dass die Asylanten zunächst einmal außerhalb der EU untergebracht werden (Albanien ist noch kein Mitglied der EU, hat aber den Status eines Kandidatenlandes). Demzufolge haben die »Flüchtlinge« noch keinen Anspruch auf vor allem Geldleistungen, wie sie in den meisten Ländern der EU zur Verfügung stehen. Das bedeutet, dass die Flüchtlingsindustrie keine Leistungen für die in Albanien untergebrachten in Rechnung stellen kann und entsprechend keine Einnahmen verzeichnen kann.

So besonders traurig muss man aber in der nahezu einzigen Entwicklungsbranche in Deutschland nicht sein (wenn man die Kriegsindustrie außen vor lässt): die Einnahmen werden weiter sprudeln, denn das im albanischen Shengjini zu errichtende Asylzentrum hat nur Platz für 3.000 Menschen, berichtet AP. Im vergangenen Jahr kamen über 150.000 illegale Asylsuchende nach Italien. Und die werden weiter vor allem nach »Germoney« mit seinen fetten Geldleistungen gelangen wollen.


Autor: Freie Welt
Bild Quelle: Wikicommons / CC0


Freitag, 23 Februar 2024

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