Europawahlen: „Junge Menschen als Hüter des EU-Projekts“Europawahlen: „Junge Menschen als Hüter des EU-Projekts“
Zu den Europawahlen am 9. Juni diesen Jahres wurde das Wahlalter auch in Deutschland auf 16 Jahre herabgesetzt.
Von Rainer K. Kämpf
Eine erschreckende Aussicht für die nahe Zukunft. Die Absicht jedoch ist offensichtlich. Sagt doch die Vorsitzende des Europäischen Jugendforums (EYF), María Rodríguez Alcázar, ganz unmissverständlich:
„Wir haben die Möglichkeit, Jugendliche mit Hilfe von Professoren und Lehrern durch den Wahlprozess zu führen, ihnen beizubringen, wie Demokratie funktioniert. Und wir können sie ermutigen, zur Wahl zu gehen.“
Sie wollen und werden diese jungen unerfahrenen Menschen führen und ihnen beibringen, wie Demokratie funktioniert. Im Sinne des Systems natürlich und nach Wunsch und Willen des zum übergroßen Teils linkslastigen und vergenderten Leerkörpers. Europa, mir graut vor Dir!
Es ist nicht davon auszugehen, dass eine relevante Zahl der Neuwähler die Parteien einschätzen und deren Ziele werten kann. Wie viele von den überforderten Jugendlichen werden sich denn aus eigenem Antrieb mit einem Parteiprogramm beschäftigt haben oder Bürgersprechstunden der Kandidaten im Vorfeld besucht, an Diskussionen teilgenommen haben?
Die tik-tokisierte Peergroup animiert sicherlich nicht zu grundlegenden Überlegungen oder dazu, die gesellschaftlichen Umbrüche zu verstehen. Gehen wir davon aus, dass die Wahlbetreuung sich ausschließlich darauf ausrichten wird, an welcher Stelle das Kreuz zu setzen ist.
Wir sehen aber auch, wie wichtig es ist, die Jungen zu erreichen, neugierig zu machen und einzubinden. Eine verantwortungsvolle Aufgabe für die Junge Alternative, deren Initiativen, Engagement und Erfolg für die AfD eine Frage der politischen Zukunft sein wird!
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Dominique Hommel, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons
Montag, 08 April 2024