NATO: Schnell Kartoffeln bunkern - die Russen kommen NATO: Schnell Kartoffeln bunkern - die Russen kommen
Jetzt wird es ernst: Ganz aktuell am 31. Oktober 2024 berichtete Newsweek, dass man sich dringend für mindestens 72 Stunden mit Lebensmitteln eindecken solle. Auch die NATO und das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) blasen in das gleiche Horn. Ihre Botschaft: Auf den Ernstfall vorbereitet sein.
Von Meinrad Müller
80 Jahre Frieden – und plötzlich die Anweisung: „Keller vollmachen!“
Bereits Anfang des Jahres forderte Admiral Rob Bauer, Vorsitzender des NATO-Militärausschusses, die europäischen Regierungen auf, nicht nur das Militär, sondern auch die Bürger auf mögliche Konflikte vorzubereiten. Ein Krieg, so Bauer, sei in den nächsten Jahren nicht ausgeschlossen.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz gibt ähnliche Empfehlungen. Die Bevölkerung solle Vorräte für mindestens zehn Tage anlegen. Lebensmittel, Wasser und Hygieneartikel sind das Minimum – für Katastrophen oder sogar einen Krieg. All das soll für den Notfall gebunkert werden. [BBK-Notfallliste]
Vorräte anlegen im Kopf
Am wichtigsten ist jedoch der Vorrat an Vernunft. Könnte es sein, dass dieses Bedrohungsszenario nur ein Vorwand für eine weitere finanziell lukrative Hochrüstung ist? Damit unsere Steuergelder in die „richtigen“ Kanäle fließen? Damit wir dies besser schlucken, sollen wir Bürger vorsorglich in die Kriegsmaschinerie ganz konkret eingebunden werden. Wer „hamstert“, der denkt an Krieg.
Viele Bürger fragen sich aber, wie sie das umsetzen sollen. In modernen Stadtwohnungen gibt es keine kalten Kartoffelkeller. Ohne Keller und kühle Räume können die meisten Gemüse und Obst nicht lange gelagert werden. Diese staatlichen Tipps wirken wie aus einer anderen Zeit und passen nicht in die heutige Wohnsituation.
Weinbrand und Vodka – unbegrenzt haltbar. Im Kriegsfalle ist zunächst mit Stromausfall zu rechnen. Deshalb bräuchten wir noch Tipps, wie wir im Ernstfall die Kartoffeln und die Spaghetti kochen sollen. Ein Vorrat an Weinbrand mag allerdings helfen, diese Zeiten im Traum zu erleiden.
Wilhelm Busch meinte: Wer Sorgen hat, der hat’s nicht schwer, wer Sorgen hat, hat auch
Autor: Meinrad Müller
Bild Quelle: Volker Prasuhn, CC BY-SA 3.0 , via Wikimedia Commons
Sonntag, 03 November 2024