In den westlichen Medien und bei vielen politischen Führern in Europa ist die Reaktion auf Trumps Sieg fast durchweg negativ. Die Warnungen vor einem »Trumpianischen Albtraum« und die düsteren Prognosen über die Zukunft der westlichen Demokratie sind nahezu überall zu hören. Doch genau diese Reaktionen belegen die tiefe Entfremdung zwischen den Eliten und den Bürgern, die sich zunehmend von den etablierten Institutionen betrogen fühlen. Die Euphorie unter den gewöhnlichen Wählern in Europa ist nicht nur verständlich, sondern ein klares Zeichen für eine breite Unterstützung des populistischen Widerstands. Mike Hume kommentiert dies auf dem European Conservative.
Trump hat es geschafft, sich gegen die Angriffe der politischen Klasse in den USA und die Mainstream-Medien zu behaupten, die ihn unablässig als »Faschisten« und »Autoritaristen« bezeichneten. Doch die wahre Bedrohung für die Demokratie kommt nicht von unten, wie es oft behauptet wird, sondern von oben: von denjenigen, die sich der Wählerschaft entziehen und ihre politische Agenda durchsetzen wollen. Trumps Sieg ist daher nicht nur ein Sieg für die amerikanische Demokratie, sondern auch ein Sieg für die Völker Europas, die sehen, wie ihre eigenen Institutionen von einer undemokratischen Elite unterwandert werden.
Der wahre Kern von Trumps Sieg liegt jedoch in seiner Fähigkeit, die Menschen über die traditionellen politischen Grenzen hinweg zu vereinen. In den USA, wie auch in Europa, hat sich ein wachsendes Bündnis gebildet, das sich gegen die ideologischen Zwänge der Mainstream-Politik stellt und für die Wiederherstellung von Freiheit, Selbstbestimmung und nationaler Souveränität kämpft. Dies ist ein weltweiter populistischer Aufstand gegen die elitär geführten Regierungen, die seit Jahren die Interessen der Bürger ignorieren und stattdessen ihre eigenen Agenda verfolgen. Europas konservative und populistische Bewegungen können von diesem Aufstand inspiriert werden, um für ein Europa zu kämpfen, das die Stimme des Volkes wiederherstellt und sich von der globalistischen Agenda befreit.
Die Herausforderungen, die Trumps Sieg für die westlichen Eliten und die Demokratie mit sich bringt, sind noch lange nicht vorbei. Doch die Lektionen aus dieser Wahl sind klar: Die politische Elite ist nicht unantastbar, und die Stimme des Volkes hat mehr Macht als es die etablierten Kräfte wahrhaben wollen. Trump steht nun vor der Aufgabe, sein Mandat zu nutzen, um die Korruption und die Machtkonzentration in den USA zu bekämpfen, was zugleich ein Signal an die politischen Führungsschichten Europas sendet. Nur durch das Zurückbringen des »Volkes« in die Politik können die westlichen Demokratien langfristig gerettet werden.