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Ungarn verurteilt Bidens Raketen-Eskalation gegen Russland

Ungarn verurteilt Bidens Raketen-Eskalation gegen Russland


„Die EU-Führung nimmt auch weiterhin die neuen Realitäten nicht zur Kenntnis, die der Wahlsieg von Donald Trump in den USA nach sich zieht.“ Diese Einschätzung gab Péter Szijjártó vom Treffen der EU-Außenminister am Montag in Brüssel.

Ungarn verurteilt Bidens Raketen-Eskalation gegen Russland

Statt sich der neuen Realität zu stellen, unternehme die „Elite der Kriegstreiber“ einen letzten verzweifelten Versuch, gegen den Willen der Völker anzugehen. Der ungarische Chefdiplomat erinnerte an den Umstand, es handelte sich um das erste Treffen auf Außenministerebene seit dem für die Brüsseler Politikelite so ungünstigen Wahlausgang in Übersee.

„Der kriegsfanatische Mainstream will immer noch nicht einsehen, dass das Spiel aus ist.“ Der neue US-Präsident wolle Frieden in der Ukraine, die unter zunehmend intensiveren Angriffen der Russen leide, was zusammen mit dem nahenden Winter die humanitäre Krise verschärfe. „Unter solchen Umständen müsste eigentlich jeder einsehen, den Krieg lieber heute als morgen zu beenden. Jeder neue Tag bringt nur noch mehr Leiden und Opfer, ganz zu schweigen von der Gefahr einer Eskalation.“ Leider wolle man in der Blase der EU-Zentrale den Sieg von Donald Trump nicht als Chance begreifen, um die bisherigen Fehlentscheidungen zu korrigieren.

Gefahr des Dritten Weltkriegs

Szijjártó verurteilte das Zugeständnis (der abdankenden Biden-Administration) an Kiew, mit Raketen Ziele weit im Inneren Russlands angreifen zu dürfen, weil das die Gefahr des Dritten Weltkriegs heraufbeschwöre. Ähnlich absurd sei die Idee, Nachbarn der Ukraine, im gegebenen Fall NATO- und EU-Mitgliedstaaten, sollten russische Raketen und Drohnen in der Luft abschießen.

Gleichzeitig werde das mittlerweile 15. Sanktionspaket vorbereitet, das gleich noch den Energiesektor betreffen soll. Unter die besonders abstrusen Vorschläge reihte der Außenminister Ideen von Kollegen ein, Sportler, Klubs, Kirchenführer und UNO-Repräsentanten mit Sanktionen zu belegen. „Damit das klar ist: Ungarn wird auch weiterhin keinerlei Sanktionen zustimmen, die gegen die Interessen Ungarns, seine nationale Sicherheit oder seine Energiesicherheit gerichtet sind.“

Abschließend merkte Szijjártó an, Ungarn war auch im Oktober der größte Stromlieferant der Ukraine: „So viel dazu, wer welche Rolle dabei spielt, die Sicherheit der Energieversorgung in der Region zu gewährleisten.“

 

Artikel gefunden in der Budapester Zeitung


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Doncsecz, CC0, via Wikimedia Commons


Dienstag, 19 November 2024

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