Israels und Rumäniens Olympische Komitees schmieden Allianz für gemeinsame ZukunftIsraels und Rumäniens Olympische Komitees schmieden Allianz für gemeinsame Zukunft
Partnerschaft für junge Talente, Wissenstransfer und gemeinsame Werte auf dem Weg zu den Olympischen Spielen in Los Angeles 2028
Israels und Rumäniens olympische Komitees haben in Bukarest ein bedeutendes Kooperationsabkommen unterzeichnet. Ziel ist es, junge Talente zu fördern, gemeinsame Ausbildungsprojekte zu entwickeln und professionelles Wissen auszutauschen – mit Blick auf die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles.
Die Präsidentin des Israelischen Olympischen Komitees, Yael Arad, ehemalige Judoka und Silbermedaillengewinnerin bei den Spielen in Barcelona 1992, bezeichnete die Partnerschaft als „emotional und relevant“, besonders im Hinblick auf Rumäniens beeindruckende olympische Tradition. Rumänien belegt weltweit den zweiten Platz unter den Ländern, die noch nie Olympische Spiele ausgerichtet haben, aber dennoch die meisten Medaillen gewonnen haben.
Arad betonte, dass die Zusammenarbeit eine „großartige Gelegenheit ist, voneinander zu lernen“. Auch ihr rumänischer Kollege Mihai Covaliu, Olympiasieger im Säbelfechten bei den Spielen 2000 in Sydney, zeigte sich erfreut über die Vereinbarung: „Diese Partnerschaft spiegelt unsere gemeinsamen Werte wider – Freundschaft, Respekt und der Wille, gemeinsam etwas aufzubauen. Der Sport vereint uns und hilft, stärkere, gesündere Gemeinschaften zu schaffen.“
Bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris konnte Israel einen Rekord von sieben Medaillen verbuchen – darunter eine Gold-, fünf Silber- und eine Bronzemedaille. Rumänien gewann neun Medaillen: drei Gold-, vier Silber- und zwei Bronzemedaillen.
Im Rahmen der Unterzeichnung kündigte Arad an, dass bald eine rumänische Delegation nach Israel reisen werde, um die gemeinsamen Aktivitäten zu starten. Auch die legendäre Turnerin Nadia Comaneci, Ehrenpräsidentin des rumänischen Komitees, könnte daran teilnehmen. Sie besuchte Israel bereits 2019 und sagte damals: „Ich hätte nie gedacht, dass mir hier so viel Liebe entgegengebracht wird – ich fühle mich in Israel wie zu Hause.“
Autor: Redaktion
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Freitag, 11 April 2025