Hapoel Tel Aviv schreibt Sportgeschichte – und sendet eine klare Botschaft an Israels Kritiker

Hapoel Tel Aviv schreibt Sportgeschichte – und sendet eine klare Botschaft an Israels Kritiker


Israels Basketball-Sensation besiegt Gran Canaria im EuroCup-Finale – Besitzer spricht von "Sieg gegen Hamas"

Hapoel Tel Aviv schreibt Sportgeschichte – und sendet eine klare Botschaft an Israels Kritiker

Es war mehr als nur ein sportlicher Triumph: Hapoel Tel Aviv hat am Freitagabend Geschichte geschrieben – und dabei gleich mehrere politische Botschaften mitgeliefert. Mit einem mitreißenden Sieg über das spanische Topteam Gran Canaria sicherte sich der israelische Club erstmals den Titel im EuroCup. Antonio Blakeney brillierte mit 27 Punkten, dicht gefolgt von Johnathan Motley mit 26, der verdient zum MVP des Finales gekürt wurde.

Für Tel Aviv ist dieser Erfolg nicht nur sportlich bedeutend. Es ist der bislang größte Triumph des Teams auf europäischer Bühne – und zugleich ein Prestigeerfolg gegenüber einem Land, das sich in den vergangenen Monaten besonders lautstark gegen Israels Vorgehen im Krieg gegen die Hamas positionierte. Sowohl Gran Canaria als auch Valencia – zwei der prominentesten Gegner auf dem Weg zum Titel – kommen aus Spanien, einem Land, dessen Regierung Israel wiederholt öffentlich kritisiert hat.

Ofer Yannay, der Eigentümer von Hapoel, formulierte es unmissverständlich: „In meinen Augen haben wir Hamas besiegt.“ Mit dieser Aussage, die landesweit in hebräischen Medien zitiert wurde, hob er den symbolischen Charakter des Sieges hervor. „Sie wollten unseren Geist brechen – sie haben es nicht geschafft.“ Für Yannay ist dieser Titel ein Zeichen des Durchhaltewillens Israels – auf dem Spielfeld und darüber hinaus.

Mit dem Sieg qualifizierte sich Hapoel für die kommende EuroLeague-Saison – die höchste europäische Liga im Männerbasketball. Damit wird es erstmals zwei israelische Clubs in diesem Wettbewerb geben: Hapoel und Dauerrivale Maccabi Tel Aviv. In einer Zeit, in der das Land auch auf diplomatischer und sicherheitspolitischer Ebene enorm unter Druck steht, kommt dieser doppelte Erfolg einer sportlichen Trotzreaktion gleich.

Der Triumph ist ein Lichtblick für viele Israelis, die in den vergangenen Monaten durch den Hamas-Terror am 7. Oktober, die anhaltenden Kämpfe in Gaza und die zunehmende Isolation in Europa erschüttert wurden. Gerade Spanien, dessen Außenpolitik Israel immer wieder kritisierte, stand in der öffentlichen Wahrnehmung vieler Israelis für eine zunehmende Doppelmoral: Menschenrechte für alle – außer für Juden unter Raketenbeschuss.

Dass nun ein israelischer Verein ausgerechnet in Spanien den Pokal holt, hat Signalwirkung. Es ist ein Sieg gegen die Ohnmacht, gegen den internationalen Druck, gegen die Versuche, Israel zu isolieren. Und es ist ein Sieg für den Sport – aber auch für den nationalen Stolz.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot Youtube


Samstag, 12 April 2025

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