Wenn der Hass die Bühne betritt: Belgien, Tomorrowland und der Feldzug gegen Israels Verteidiger

Wenn der Hass die Bühne betritt: Belgien, Tomorrowland und der Feldzug gegen Israels Verteidiger


Während Hunderttausende beim weltgrößten Musikfestival tanzen, nutzt eine antiisraelische NGO die Bühne für ihren nächsten juristischen Angriff. In Belgien droht ausgerechnet jenen Haft, die Israel verteidigen – während Antisemiten Applaus ernten.

Wenn der Hass die Bühne betritt: Belgien, Tomorrowland und der Feldzug gegen Israels Verteidiger

Es ist ein Festival der Extreme, das sich derzeit in der belgischen Kleinstadt Boom abspielt. Tomorrowland, eines der größten Musikevents der Welt, vereint Menschen aus allen Ländern, Farben, Überzeugungen – zumindest auf dem Papier. Denn abseits der elektronischen Beats und Lasershows spielt sich ein Drama ab, das die dunkle Seite Europas offenbart: Zwei israelische Soldaten, erkennbar durch eine Givati-Flagge, feiern im Publikum – und geraten daraufhin ins Visier eines rechtlich-politischen Angriffsversuchs, der nichts Geringeres ist als ein Anschlag auf die Würde der israelischen Verteidigungsstreitkräfte und das Selbstverständnis westlicher Demokratien.

Die sogenannte „Hind-Rajab-Stiftung“, ein anti-zionistisches Juristenkollektiv mit Sitz in Belgien, hat am Samstag einen dringenden Antrag auf Verhaftung der beiden Soldaten beim föderalen Generalstaatsanwalt eingereicht. Der Vorwurf: Beteiligung an „internationalen Verbrechen“, „Kriegsverbrechen“ und sogar „Völkermord“ in Gaza. Belege? Fehlanzeige. Doch es braucht offenbar längst keine mehr, wenn es gegen Israel geht.

Die Organisation veröffentlichte eine Erklärung, in der sie die Soldaten als „Verantwortliche für systematische Zerstörung ziviler Infrastruktur und weiträumige Gräueltaten“ bezeichnet. Der Vorwurf gipfelt in der empörenden Behauptung, die Givati-Brigade sei ein „Symbol für ethnische Säuberung“. Dass diese Brigade regelmäßig Geiseln befreit, Zivilisten schützt und gegen Terroristen in dicht besiedeltem Gebiet operiert, wird geflissentlich verschwiegen.

Stattdessen erhebt die NGO das Zeigen einer israelischen Flagge mitten in Europa zu einem Skandal. In derselben Mitteilung heißt es, das Erscheinen der Givati-Fahne „mitten in Boom“ werfe die Frage auf, „warum mutmaßliche Kriegsverbrecher frei feiern dürfen, während die Symbole ihrer Opfer – die palästinensische Fahne – von Hauswänden gerissen werden“. Auch hier ist der moralische Kompass deutlich verrutscht: Der Vorgang eines heruntergerissenen Fahnentuchs wird als „bedrohlich“ stilisiert, während der Ruf nach Festnahme jüdischer Soldaten ganz offen als „notwendig“ verkauft wird.

Ein Rechtsstaat im freien Fall

Dass die belgischen Behörden einen derartigen Antrag auch nur in Betracht ziehen, ist ein alarmierendes Zeichen für den Zustand der europäischen Rechtskultur. Belgien erlaubt seit Jahren sogenannte „universelle Gerichtsbarkeit“, ein juristisches Konstrukt, das ursprünglich gegen schwerste Kriegsverbrechen wie Völkermord oder systematische Folter eingesetzt werden sollte. Doch dieser Anspruch verkommt zur Farce, wenn er von NGOs instrumentalisiert wird, die nicht Recht suchen, sondern politischen Rachefeldzügen nachgehen.

Gerade Israel dient dabei immer häufiger als Projektionsfläche. Während Hamas-Kommandeure in Qatar mit Millionen winken und iranische Mullahs auf offener Bühne zur Vernichtung Israels aufrufen, versucht eine westliche NGO, ausgerechnet jene Männer in Handschellen zu legen, die ihr Land vor einem Terrorsturm verteidigt haben. Es ist nicht nur grotesk. Es ist gefährlich.

Diese „Stiftung“, die sich nach einem Kind benennt, das während der Kämpfe in Gaza getötet wurde, nutzt dessen Schicksal nicht zur Friedensarbeit, sondern zur Hetze. Ihre juristische Arbeit zielt nicht auf Aufklärung, sondern auf Dämonisierung. Wer Givati sagt, meint IDF. Und wer IDF kriminalisiert, der zielt nicht auf einzelne Personen, sondern auf den Staat Israel selbst.

Die Doppelmoral Europas in Reinform

Der Fall Tomorrowland ist kein Einzelfall. Die Kriminalisierung israelischer Staatsbürger im Ausland hat System. Ob bei Interpol-Fahndungen, juristischen Initiativen in Spanien oder Kampagnen vor UN-Gremien: Der jüdische Staat wird behandelt, als sei er ein Paria unter Nationen. Dieselben Länder, die in Sonntagsreden Israels Recht auf Selbstverteidigung beschwören, lassen zu, dass NGOs ihre Gerichtsbarkeit zur Waffe gegen eben jene Verteidiger machen.

Und doch: Was sich in Boom abspielt, ist mehr als ein Skandal. Es ist ein Lackmustest. Wird Belgien die Anklage zulassen – oder wird es sich klar und ohne Zweideutigkeit zu den Werten bekennen, die es vorgibt zu vertreten: Rechtsstaat, Meinungsfreiheit, Schutz des Lebens?

Denn wer israelische Soldaten jagen lässt, nur weil sie sich zu erkennen geben, hat den Kompass verloren. Nicht sie sind das Problem. Sondern jene, die auf westlichem Boden den Hass zur Justiz erklären.


Autor: Redaktion
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Sonntag, 20 Juli 2025

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