„Sabotage ist kein Aktivismus“ – Warum das Verbot von Palestine Action überfällig war

„Sabotage ist kein Aktivismus“ – Warum das Verbot von Palestine Action überfällig war


Ein zerstörter Jet ist kein politisches Statement – sondern ein Angriff auf die öffentliche Sicherheit.

„Sabotage ist kein Aktivismus“ – Warum das Verbot von Palestine Action überfällig war

Mit aller Kraft verteidigen Aktivisten von „Palestine Action“ ihre Aktionen als „zivilen Widerstand“. Doch die Realität sieht anders aus: Zwei beschädigte Militärflugzeuge der Royal Air Force, ein Sachschaden in Millionenhöhe und ein zunehmender Missbrauch der Meinungsfreiheit für gezielte Sabotage. Großbritannien hat nun Konsequenzen gezogen – und endlich das gemacht, was längst überfällig war: Die Gruppe wurde als terroristische Vereinigung eingestuft. Und das zu Recht.

Ein gefährliches Spiel mit Feuer

Am 20. Juni 2025 drangen Mitglieder von „Palestine Action“ auf das militärische Sperrgebiet der RAF Brize Norton ein – einem der wichtigsten Stützpunkte der britischen Luftwaffe. Sie sabotierten zwei Voyager-Transportflugzeuge, die unter anderem zur Luftbetankung britischer Kampfjets dienen. Der Schaden: rund sieben Millionen Pfund. Was diese Aktion besonders brisant macht: Sie richtete sich nicht gegen einen „Rüstungskonzern“, sondern gegen das britische Militär selbst – also gegen die staatliche Sicherheitsarchitektur. Wer so handelt, verlässt endgültig das Terrain des zivilen Protests.

Der ideologische Unterbau: Extremismus im Namen der Moral

„Palestine Action“ stellt sich gerne als moralisches Korrektiv dar. Man kämpfe, so heißt es, gegen Israels angebliche „Kriegsverbrechen“ und gegen britische „Komplizenschaft“. Doch hinter dieser Rhetorik verbirgt sich eine ideologische Radikalisierung, die sich längst gegen demokratische Grundstrukturen richtet. Es geht nicht mehr um Dialog, nicht mehr um politischen Diskurs – sondern um Zerstörung, Einschüchterung und Sabotage.

Dabei ist es kein Zufall, dass sich „Palestine Action“ gezielt britische Einrichtungen und Firmen aussucht, die mit Israel kooperieren – und genau dort zuschlägt, wo maximale mediale Aufmerksamkeit und wirtschaftlicher Schaden entstehen. Ihre Aktionen folgen einem Muster: einschüchtern, provozieren, zerstören. Die politische Botschaft ist dabei zweitrangig – sie dient nur als moralisches Feigenblatt für kriminelle Energie.

Ein überfälliges Verbot – nicht das Ende der Debatte, sondern ein Schutz der Demokratie

Mit der Einstufung von „Palestine Action“ als terroristische Organisation hat die britische Innenministerin Yvette Cooper ein deutliches Signal gesetzt: Wer den Deckmantel des politischen Protests nutzt, um Gewaltakte zu verüben, kann sich nicht länger auf die Immunität der Redefreiheit berufen. Die Meinungsfreiheit endet dort, wo Sicherheit, Eigentum und öffentliche Ordnung systematisch angegriffen werden.

Kritiker werfen der Regierung nun vor, die Meinungsfreiheit zu unterdrücken. Doch das Gegenteil ist der Fall. Das Verbot schützt genau diese Freiheit – nämlich die Freiheit all jener Menschen, die ohne Gewalt ihre Meinung sagen wollen, ohne kriminalisiert zu werden. Denn auch das gehört zur Wahrheit: Der wachsende Einfluss radikaler Gruppen wie „Palestine Action“ führt dazu, dass friedliche Palästina-Demonstranten zunehmend unter Generalverdacht geraten. Der Extremismus einer Minderheit schadet damit gerade denjenigen, in deren Namen er zu sprechen vorgibt.

Kein Freifahrtschein für Ideologen

Mit der Verhaftung eines fünften Verdächtigen und der laufenden juristischen Auseinandersetzung vor dem High Court steht nun auch das britische Justizsystem auf dem Prüfstand. Die Verteidigung von Huda Ammori, Mitgründerin von „Palestine Action“, argumentiert mit „Meinungsfreiheit“ und angeblicher „fehlender Konsultation“. Doch dieser Prozess darf nicht zu einem juristischen Freifahrtschein für künftige Gewaltaktionen werden. Die Grenze zwischen Protest und Terrorismus ist nicht willkürlich gezogen – sie basiert auf dem fundamentalen Unterschied zwischen Rede und Tat, zwischen Meinung und Gewalt.

Was „Palestine Action“ betreibt, ist keine Kritik an Israels Politik, sondern ein Angriff auf westliche Institutionen – motiviert von einer ideologischen Ablehnung nicht nur Israels, sondern des gesamten freiheitlich-demokratischen Westens. Wer mit Bolzenschneidern und Vorschlaghämmern politische Veränderung herbeiführen will, ist kein Aktivist, sondern ein Saboteur.

Großbritannien hat sich gewehrt. Es war Zeit. Und es ist zu hoffen, dass andere Länder dem Beispiel folgen – bevor weitere Radikalisierte glauben, Gewalt sei ein legitimes Mittel der politischen Auseinandersetzung.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: By OwenBlacker - Own work, CC0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=139360401


Sonntag, 03 August 2025

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