Wenn Kultur zur Waffe wird: Britische Musiker, BDS und der Krieg gegen Israel

Wenn Kultur zur Waffe wird: Britische Musiker, BDS und der Krieg gegen Israel


Ein Konzert als Bühne für politische Hetze – Wie prominente britische Künstler in London die Unterstützung für die Hamas und die Delegitimierung Israels vorantreiben.

Wenn Kultur zur Waffe wird: Britische Musiker, BDS und der Krieg gegen Israel

Am 17. September soll im ehrwürdigen Wembley-Stadion in London das Konzert „Together for Palestine“ stattfinden – eine Großveranstaltung, die auf den ersten Blick humanitäre Solidarität verspricht, in Wahrheit jedoch eine Bühne für eine politische Agenda bietet, die weit über das Leid in Gaza hinausgeht. Hinter dem Event steht Brian Eno, der legendäre Produzent und Musiker, der sich seit Jahren als vehementer Kritiker Israels und Verfechter des Boykotts, Desinvestments und Sanktionen (BDS) gegen den jüdischen Staat positioniert hat.

Neben Eno haben bereits zahlreiche prominente britische Künstler ihre Teilnahme zugesagt, darunter Damon Albarn, bekannt als Kopf von Blur und Gorillaz, der Produzent Jamie XX, der Sänger und Songwriter James Blake, die Sängerin Paloma Faith, die Band Bastille und die junge Künstlerin PinkPantheress. Auf der Bühne werden außerdem palästinensische Musiker wie Faraj Suleiman und Adnan Joubran auftreten, was der Veranstaltung zusätzlich ein Image der kulturellen Vielfalt verleihen soll.

Doch diese „Vielfalt“ ist trügerisch: Es handelt sich nicht um einen Brückenschlag zwischen Kulturen, sondern um eine bewusste politische Mobilisierung, die Israel in seiner Existenz delegitimiert. Die BDS-Bewegung, die von vielen der Beteiligten offen unterstützt wird, verfolgt das Ziel, Israel wirtschaftlich, politisch und kulturell zu isolieren und letztlich zu zerstören. Sie stellt das Existenzrecht Israels infrage und bezeichnet den jüdischen Staat regelmäßig als Apartheidregime – eine aggressive Rhetorik, die nicht nur die politische Debatte vergiftet, sondern auch den Boden für Hass und Gewalt bereitet.

Brian Eno selbst formuliert seine Mission klar: Künstler müssten „Ungerechtigkeit benennen und eine bessere Zukunft träumen“. Doch seine Definition von Gerechtigkeit ist einseitig und gefährlich. Sie blendet aus, dass der aktuelle Krieg in Gaza mit einem Terrorangriff der Hamas begann, einer Organisation, die seit Jahrzehnten auf die Vernichtung Israels hinarbeitet und deren Raketen gezielt Zivilbevölkerung treffen. Die humanitäre Katastrophe in Gaza ist eine Folge dieses Konflikts, und wer diese Instrumentalisierung der Tragödie für politische Propaganda ignoriert, unterstützt indirekt den Terror.

Damon Albarn äußert sich emotional und spricht von „Entsetzen und Ohnmacht“ angesichts der Geschehnisse. Er fordert „Aktion und Verpflichtung“ für Frieden. Doch die Teilnahme an einem Konzert, das eine Bewegung unterstützt, die Israel boykottiert und damit indirekt auch terroristische Strukturen stärkt, widerspricht dem, was echten Frieden ausmacht. Frieden entsteht nicht durch einseitige Schuldzuweisungen und Boykott, sondern durch Dialog, Anerkennung und Schutz des Lebens aller Menschen in der Region.

Die Rolle von Künstlern in dieser Debatte darf nicht unterschätzt werden. Sie prägen öffentliche Meinungen, vor allem in westlichen Gesellschaften, und verleihen politischen Bewegungen Glaubwürdigkeit. Wenn einflussreiche Musiker BDS unterstützen, wird der Antisemitismus, der oft mit der Bewegung einhergeht, salonfähig. Die Maske der humanitären Solidarität vernebelt, dass es hier um die Zerstörung eines Staates geht, nicht um bloße Kritik.

Die Anwesenheit palästinensischer Musiker auf der Bühne verstärkt diese Politisierung. Statt als Symbol des kulturellen Austauschs dient die Veranstaltung als Plattform für die Delegitimierung Israels und die Verbreitung von Narrativen, die den jüdischen Staat als Unterdrücker darstellen. Diese Narrative ignorieren die komplexe Realität des Konflikts und die Verantwortung der Hamas für den Ausbruch der Gewalt.

Es ist ein Trugschluss, „Together for Palestine“ als reines Benefizkonzert abzutun. Es ist eine bewusste politische Aktion, die den Kampf gegen Israel in den westlichen Kulturbetrieb trägt und damit eine gefährliche Frontlinie im Nahostkonflikt markiert. Die Unterstützung von BDS durch prominente Künstler ist kein harmloses Statement, sondern ein Machtfaktor, der den israelischen Staat und seinen Platz in der Weltgemeinschaft bedroht.

Solidarität mit den Menschen in Gaza ist notwendig und menschlich geboten – aber sie darf nicht missbraucht werden, um einen ganzen Staat zu delegitimieren und zu zerstören. Künstler tragen eine besondere Verantwortung, ihre Stimmen nicht für einseitige politische Agenden zu verleihen, sondern für Frieden, Respekt und Verständigung einzutreten. Alles andere ist Verrat an der Hoffnung auf eine lebenswerte Zukunft für Israelis und Palästinenser gleichermaßen.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: By Σπάρτακος - Own work, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=27500569


Sonntag, 10 August 2025

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