Gazanisches Kind auf Daily-Mirror-Titel: Krankheit statt Hunger – Holocaust-Referenz verstärkt Propaganda

Gazanisches Kind auf Daily-Mirror-Titel: Krankheit statt Hunger – Holocaust-Referenz verstärkt Propaganda


Der Daily Mirror zeigte den kleinen Karim Ali Fouad Abu Mu’amar aus Gaza als Opfer von Hunger – und verband die Schlagzeile mit Holocaust-Überlebenden. Israel enthüllt: Der Junge leidet an einer genetischen Krankheit. Ein erschreckendes Beispiel, wie Propaganda Kinder und historische Tragödien instrumentalisieren kann.

Gazanisches Kind auf Daily-Mirror-Titel: Krankheit statt Hunger – Holocaust-Referenz verstärkt Propaganda

Ein abgemagertes Kind, ein flehender Blick, eine Schlagzeile über „verhungernde Kinder in Gaza“. So präsentierte der britische Daily Mirror jüngst sein Titelbild – und löste damit weltweit Empörung aus. Doch die Wahrheit ist eine andere: Der kleine Karim Ali Fouad Abu Mu’amar leidet nicht an Hunger, sondern an einer schweren genetischen Krankheit namens Fanconi-Syndrom. Schon als Zehnmonatsbaby wurde die Diagnose im Europäischen Krankenhaus von Gaza gestellt. Dokumente liegen vor, die dies zweifelsfrei belegen. Israel veröffentlichte die Unterlagen nun – und entlarvte damit einen der perfidesten Fälle von Propaganda der letzten Monate.

Dass ein Kind mit einer erblichen Stoffwechselstörung als Symbolbild für angebliche israelische „Hungersnot-Politik“ missbraucht wurde, zeigt, wie tief die Hamas bereit ist zu greifen – und wie unkritisch manche westliche Medien auf diese Fallen hereinfallen. Denn der Daily Mirror stellte nicht nur ein Einzelschicksal verzerrt dar, er verband das Foto mit emotional aufgeladenen Schlagzeilen, die Holocaust-Überlebende bemühten, um Israel moralisch zu brandmarken. Ein Vergleich, der jede Grenze überschreitet.

Die Fakten sind eindeutig: Karim ist Opfer einer seltenen Nierenkrankheit, nicht von Mangelernährung. Andere Familienmitglieder sind ebenfalls betroffen. Dennoch wurde sein Foto bewusst in einen völlig anderen Kontext gestellt. Genau darin liegt die Strategie: Tragische Bilder sollen Israel delegitimieren, ohne dass jemand nachprüft, ob sie überhaupt das belegen, was behauptet wird.

Es ist nicht der erste Fall. Schon im Juni wurde ein fünfjähriger Junge mit genetischer Krankheit, Osama al-Rakab, als „Opfer israelischer Hungerblockade“ durch die sozialen Netzwerke gejagt. In Wahrheit wurde er längst nach Italien ausgeflogen, um medizinische Hilfe zu erhalten. Wieder wurde Leid instrumentalisiert, wieder entstand eine globale Welle von Empörung – gegen Israel, nicht gegen die Terroristen, die das eigene Volk als menschliches Schutzschild missbrauchen.

Israels Militärverwaltung COGAT spricht von einer „gezielten Täuschungskampagne“ und beschuldigt internationale Medien, „sich als Plattform für Hamas-Propaganda“ herzugeben. Wer Bilder verbreitet, ohne die Herkunft zu prüfen, wer Zitate unreflektiert abdruckt, macht sich zum Komplizen einer Desinformationsstrategie.

Denn während westliche Redaktionen das Bild des kleinen Karim zum „Beweis für Hungersnot“ stilisieren, verschwinden entscheidende Fakten: Israel lässt seit Monaten Hilfsgüter in den Gazastreifen, organisiert medizinische Evakuierungen und liefert trotz Krieg Treibstoff für Krankenhäuser. Die Hamas dagegen hortet Nahrungsmittel, plündert Hilfstransporte, schießt auf Grenzübergänge und zweckentfremdet Hilfsgüter für den Bau von Tunneln und Raketen. Wer also wirklich schuld daran trägt, dass Kinder im Gazastreifen leiden, ist klar – und es ist nicht Israel.

Tragische Bilder rühren zu Tränen. Doch wenn sie zur Waffe gegen ein Land gemacht werden, das ums Überleben kämpft, sind sie keine Aufklärung mehr, sondern Propaganda. Der Daily Mirror hätte prüfen müssen, bevor er abdruckt. Er tat es nicht. Stattdessen half er, ein falsches Narrativ zu verbreiten, das Millionen Leser erreicht hat. Genau das ist die eigentliche Katastrophe: Wenn westliche Medien in der Rolle der moralischen Richter auftreten, aber nicht einmal die Fakten prüfen, zerstören sie Vertrauen – und stärken die, die Krieg und Hass wollen.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot


Sonntag, 24 August 2025

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