Hass im Arztkittel – NHS-Ärztin droht Lizenzentzug wegen Pro-Hamas-Parolen

Hass im Arztkittel – NHS-Ärztin droht Lizenzentzug wegen Pro-Hamas-Parolen


Eine britische Medizinerin verbreitet offen antisemitische Hetze und pro-Hamas-Parolen. Nun steht ihre Zulassung auf dem Spiel – ein überfälliges Signal.

Hass im Arztkittel – NHS-Ärztin droht Lizenzentzug wegen Pro-Hamas-Parolen

Eine Ärztin, deren Berufsethos Heilung, Verantwortung und Menschlichkeit verlangt, nutzt ihre Stimme, um Hass zu säen und Terror zu rechtfertigen. Die britische NHS-Ärztin Rahmeh Aladwan hat sich in sozialen Medien als glühende Anhängerin der Hamas präsentiert und dabei nicht nur Israel, sondern auch Juden im Allgemeinen diffamiert. Nun könnte sie die Konsequenzen tragen: Aladwan wurde an das Interim Orders Tribunal (IOT) überwiesen, das über ihre vorläufige Suspendierung und den möglichen Entzug der medizinischen Zulassung entscheidet.

Das IOT ist Teil des Medical Practitioners Tribunal Service und prüft, ob Ärztinnen und Ärzte im Vereinigten Königreich geeignet sind, ihre Tätigkeit auszuüben. Im Zentrum steht dabei der Schutz der Öffentlichkeit – genau der Punkt, der im Fall Aladwan von besonderer Brisanz ist. Wer auf X (ehemals Twitter) unverhohlen Sympathien für die Hamas äußert, eine Terrororganisation, die für Massaker, Morde und Entführungen verantwortlich ist, stellt nicht nur seine eigene Integrität infrage, sondern auch die Sicherheit und das Vertrauen von Patienten.

Aladwan selbst inszeniert sich dagegen als Opfer. In einem Post erklärte sie, das „Israel-Lobby“ wolle sie „suspendieren und ihr die Lizenz entziehen, indem sie den normalen Untersuchungsprozess umgehe und behaupte, dies liege im ‚öffentlichen Interesse‘.“ Sie bezeichnet Israel als „genozidales Gebilde“ und spricht von „jüdischer Vorherrschaft“, die sie angeblich bekämpfe. Damit reproduziert sie klassische antisemitische Stereotype, die weit über legitime Kritik hinausgehen und tief in die Welt verschwörungsideologischer Hasspropaganda führen.

Bemerkenswert ist, wie sich ein solches Denken mit dem ärztlichen Selbstverständnis vereinbaren lassen soll. Die NHS beruht auf Vertrauen: Patientinnen und Patienten müssen sicher sein können, dass ihre Behandlung frei von Vorurteilen geschieht. Ein Arzt, der offen Hass gegen Juden propagiert, kann dieses Vertrauen nicht mehr gewährleisten. Dass eine solche Person weiterhin Zugang zu Krankenakten, Patientengesprächen und klinischen Entscheidungen hätte, ist für viele Briten schlicht inakzeptabel.

Der Fall Aladwan wirft ein Schlaglicht auf ein größeres Problem: den wachsenden Antisemitismus innerhalb westlicher Institutionen, der oft unter dem Deckmantel politischer Meinungsäußerung auftritt. Wer jedoch Terrororganisationen wie die Hamas legitimiert, überschreitet jede rote Linie.

Ob das Tribunal tatsächlich den Entzug der Zulassung beschließt, bleibt abzuwarten. Doch schon die Überweisung des Falls zeigt, dass die britischen Behörden das Thema ernst nehmen. Es ist ein überfälliges Signal: Antisemitische Hetze ist unvereinbar mit dem ärztlichen Berufsethos. Rahmeh Aladwan steht nun vor der Wahl – den Weg der Verantwortung zu gehen oder endgültig aus der Heilkunst ausgeschlossen zu werden.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot


Donnerstag, 04 September 2025

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