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Spanien erklärt Israel den politischen Krieg – Sánchez droht mit Einreiseverbot für ganze Bevölkerung

Spanien erklärt Israel den politischen Krieg – Sánchez droht mit Einreiseverbot für ganze Bevölkerung


Die Regierung in Madrid setzt auf offene Konfrontation: Premier Sánchez will israelischen Soldaten und Funktionsträgern die Einreise verweigern. Außenminister Sa’ar spricht von „obsessivem Hass“ – und verhängt Gegensanktionen gegen führende spanische Ministerinnen.

Spanien erklärt Israel den politischen Krieg – Sánchez droht mit Einreiseverbot für ganze Bevölkerung

Spanien hat die Feindschaft gegenüber Israel auf eine neue Stufe gehoben. Premierminister Pedro Sánchez stellte in Madrid ein Maßnahmenpaket vor, das jede Fassade diplomatischer Zurückhaltung fallen lässt: Waffenembargo, Importverbote, verschärfte Hilfszahlungen an die Palästinenser – und ein Einreiseverbot für Personen, die angeblich an „Kriegsverbrechen“ beteiligt seien.

Auf den ersten Blick klingt es nach einer gezielten Sanktion gegen einzelne Offiziere. Doch in Israel weiß jeder: Der Dienst in den Verteidigungsstreitkräften ist nicht Ausnahme, sondern Regel. Männer wie Frauen leisten ihn, unabhängig von politischer Orientierung oder sozialem Hintergrund. Wer Soldaten die Einreise verwehrt, stellt damit faktisch die Mehrheit der israelischen Gesellschaft unter Generalverdacht. Die Frage drängt sich auf: Will Sánchez ernsthaft alle jüdischen Israelis zu unerwünschten Personen erklären?

Für Jerusalem ist dieser Schritt ein beispielloser Angriff. Außenminister Gideon Sa’ar verurteilte die Entscheidung scharf: Es handle sich um eine „korrupte, von Hass getriebene Regierung“, die ihre eigenen Skandale mit antiisraelischer Rhetorik überdecke. Sa’ar erinnerte zugleich an die dunklen Kapitel der spanischen Geschichte – von der Inquisition über Zwangstaufen bis hin zur Vertreibung der Juden 1492. Wer heute Israel boykottiere, bediene sich der gleichen Logik: Ausgrenzung, Stigmatisierung und kollektive Bestrafung.

Israel reagiert mit Gegensanktionen: Die Vizepremierministerin Yolanda Díaz und Familienministerin Sira Rego – beide führende Köpfe der radikal-linken Partei „Sumar“ – dürfen künftig nicht mehr nach Israel einreisen. Offizielle Kontakte mit ihnen werden vollständig eingestellt. Beide Politikerinnen gelten seit Langem als Wortführerinnen einer antiisraelischen Agenda und hatten offen internationale Verfahren gegen israelische Regierungsmitglieder gefordert.

Schon die Vergangenheit der bilateralen Beziehungen war von Distanz geprägt: Spanien war das letzte Land Westeuropas, das diplomatische Beziehungen zu Israel aufnahm. 2024 gehörte es zu den ersten Staaten, die einen palästinensischen Staat anerkannten. Doch mit den jetzt beschlossenen Maßnahmen überschreitet Madrid eine rote Linie.

In Israel wächst die Sorge, dass Sánchez’ Politik zum Vorbild für andere europäische Regierungen werden könnte. Wer den israelischen Armeedienst – eine Lebensrealität für fast jede Familie – zum Grund für Sanktionen macht, kriminalisiert das Fundament des israelischen Staates. Damit wird klar: Spaniens Kurs ist längst keine Kritik an der Politik Jerusalems mehr, sondern eine Ausgrenzung von Juden als Ganzem. Antizionismus schlägt in offenen Antisemitismus um.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Von Ministry of the Presidency. Government of Spain, Attribution, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=70958822


Montag, 08 September 2025

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