Großbritannien weist Forderung nach Verhaftung von Israels Präsident Herzog zurückGroßbritannien weist Forderung nach Verhaftung von Israels Präsident Herzog zurück
Pro-palästinensische Gruppen wollten Präsident Herzog in London verhaften lassen – doch Großbritanniens Justiz wies den Antrag als haltlos zurück. Während Aktivisten Israel dämonisieren, warnte Herzog in Downing Street vor einer Belohnung des Terrors.
Während Präsident Izchak Herzog zu politischen Gesprächen in London weilte, versuchten drei pro-palästinensische Organisationen, die britischen Behörden zu einer Strafverfolgung gegen ihn zu bewegen. Ihr Vorwurf: angebliche Kriegsverbrechen und Verstöße gegen die Genfer Konventionen. Doch die britische Justiz machte kurzen Prozess – und wies das Gesuch als unbegründet zurück.
Politische Kampagne statt Rechtsstaat
Die Hind-Rajab-Stiftung, das „European Center for Legal Assistance“ und die Gruppe „Stop the War“ legten eine Strafanzeige vor, in der sie sich unter anderem auf öffentliche Aussagen Herzogs stützten, darunter seine klare Zurückweisung der von der Hamas verbreiteten Hungerpropaganda in Gaza. Auch seine Besuche bei israelischen Soldaten wurden als angebliche Beweise angeführt.
Doch die Staatsanwaltschaft (Crown Prosecution Service) lehnte das Ansinnen ab: Es gebe „unzureichende zulässige Beweise“. Auch die britische Polizei sah keinerlei Grundlage für eine Festnahme. Damit war der Versuch, Herzog bei seinem Staatsbesuch in London öffentlich zu demütigen, gescheitert.
Die beteiligten Organisationen erklärten daraufhin, das sei ein „moralisches und rechtliches Versagen“. Tatsächlich zeigt der Vorfall vor allem, wie politische Aktivisten versuchen, den Rechtsstaat für ihre Kampagnen zu missbrauchen. Wer die Zurückweisung antisemitischer Lügen oder den Besuch bei Soldaten zum „Beweis“ für Kriegsverbrechen erklärt, entlarvt sich selbst.
Das eigentliche Ziel ist nicht Gerechtigkeit, sondern die Delegitimierung Israels und seiner Repräsentanten. Dass Präsident Herzog ausgerechnet bei einem Besuch in London – einem Land, das wie Israel mit Terrorismus zu kämpfen hat – solchen Anschuldigungen ausgesetzt ist, zeigt, wie sehr antiisraelische Netzwerke inzwischen juristische Mittel als Waffe instrumentalisieren.
Klare Worte in Downing Street
Herzog selbst führte unterdessen Gespräche mit Premierminister Keir Starmer in der Downing Street. Er machte deutlich, dass eine Anerkennung eines palästinensischen Staates inmitten von Terror und Geiselnahmen ein fatales Signal wäre – eine Belohnung für Gewalt, nicht ein Schritt zum Frieden. Auch betonte er, dass Sanktionen gegen Israel zwischen befreundeten Demokratien nicht akzeptabel seien.
Der Kontrast könnte größer kaum sein: Während politische Aktivisten versuchen, Israels Präsidenten zu kriminalisieren, setzt er selbst auf offene Gespräche über Verantwortung, Sicherheit und die Gefahren einer vorschnellen Anerkennung palästinensischer Staatlichkeit.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Von Photo: Sergeant Tom Robinson RLC/MOD, OGL v1.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=28014902
Freitag, 12 September 2025