Antisemitische Propaganda auf der Akropolis – Kommunisten in Athen inszenieren „Free Palestine“-Protest

Antisemitische Propaganda auf der Akropolis – Kommunisten in Athen inszenieren „Free Palestine“-Protest


Mit riesigen Bannern auf der Akropolis erklärt Griechenlands kommunistische Jugend Israel zum „Mörderstaat“. Unter dem Vorwand von Menschenrechten wird eine alte Feindbild-Logik bedient: Dämonisierung Israels, Gleichsetzung mit Völkermord – und die Forderung nach Abbruch aller Beziehungen.

Antisemitische Propaganda auf der Akropolis – Kommunisten in Athen inszenieren „Free Palestine“-Protest

Am Freitagmorgen hissten Aktivisten der Jugendorganisation der Kommunistischen Partei Griechenlands (KNE) über der Akropolis in Athen zwei gigantische Transparente. Auf ihnen stand in Griechisch und Englisch: „Stoppt den Genozid. Keine Kooperation mit dem mörderischen Staat Israel. Free Palestine.“ Dazu schwenkten die Aktivisten Fahnen und inszenierten ihre Aktion als „moralischen Aufschrei“.

Christos Katsotis, Abgeordneter der KKE, erklärte vor laufender Kamera: „Wir verurteilen die Barbarei des mörderischen Staates Israel und das Genozid am palästinensischen Volk.“ Israel, die USA und die EU würden gemeinsam an diesen Verbrechen beteiligt sein. Die Botschaft: Griechenland müsse alle Beziehungen zu Israel kappen und stattdessen Palästina anerkennen – basierend auf einem Parlamentsbeschluss von 2015.

Alte Muster in neuem Gewand

Die Parolen folgen bekannten Mustern: Israel wird nicht als Staat in einem komplexen Konflikt dargestellt, sondern als das absolute Böse – „Genozid“, „Mörderstaat“, „Barbarei“. Solche Schlagworte sind keine Analyse, sondern Propaganda. Sie reduzieren einen jahrzehntelangen Konflikt auf eine Täter-Opfer-Schablone, in der Juden pauschal zu Tätern erklärt werden. Genau hier überschneidet sich der Protest mit dem, was international längst als BDS-Antisemitismus benannt wird.

Dass ausgerechnet die Akropolis, das Symbol europäischer Kultur und Demokratie, zum Schauplatz dieser Feindbild-Inszenierung wurde, ist doppelt bitter. Hier wird nicht für Frieden oder Dialog geworben, sondern für Ausgrenzung und Isolation Israels.

Ein Trend in Griechenland

Die Aktion reiht sich in eine Serie anti-israelischer Proteste in Griechenland ein. Bereits Anfang September wurde ein Israeli in Athen bei Zusammenstößen mit pro-palästinensischen Demonstranten verletzt, anschließend forderten Aktivisten, ihn wegen „Kriegsverbrechen“ zu verfolgen. Im August wiederum richtete sich ein „Aktionstag“ direkt gegen israelische Touristen, begleitet von der Forderung, die engen griechisch-israelischen Beziehungen zu kappen.

All das zeigt: Der Antisemitismus hat im Namen von „Palästina-Solidarität“ längst eine Bühne mitten in Europa. Wer Israel dämonisiert, bedient keine Menschenrechte – er liefert das Narrativ, das Extremisten weltweit stärkt.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot X


Freitag, 19 September 2025

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