Festnahme in Schiphol: Hamas-naher Journalist Mustafa Ayash soll abgeschoben werdenFestnahme in Schiphol: Hamas-naher Journalist Mustafa Ayash soll abgeschoben werden
Der Gründer des Propagandakanals Gaza Now, Mustafa Ayash, ist am Flughafen Schiphol in den Niederlanden festgenommen worden. Laut einem Bericht der niederländischen Zeitung De Telegraaf soll der Palästinenser nach Österreich abgeschoben werden.
Ayash ist kein gewöhnlicher Journalist. Er gründete das Online-Medium Gaza Now, das längst nicht als neutrale Nachrichtenquelle gilt, sondern als Sprachrohr der Terrororganisation Hamas. Sowohl die Vereinigten Staaten als auch Großbritannien haben die Plattform sanktioniert – wegen offener Unterstützung für Terror und antisemitische Hetze.
Trotzdem stilisiert Gaza Now die Festnahme nun zur Menschenrechtsfrage. Auf X/Twitter verbreitete der Kanal den Aufruf, europäische und arabische Institutionen sollten sich für Ayash einsetzen. Unter den Hashtags #FreeMustafaAyash und #Mensenrechten („Menschenrechte“) wird versucht, aus einem sicherheitsrechtlichen Vorgang ein Symbol gegen Europa zu machen.
Instrumentalisierung der Pressefreiheit
Hier zeigt sich ein bekanntes Muster: Wer nachweislich Propaganda für Terrororganisationen betreibt, tarnt sich als Journalist und reklamiert für sich dieselben Rechte wie unabhängige Berichterstatter. Wird dagegen vorgegangen, schreit man „Zensur“ und „Menschenrechtsverletzung“. Doch im Kern geht es nicht um Pressefreiheit – sondern um die Frage, ob Europa duldet, dass Hamas-Propaganda von seinem Boden aus betrieben wird.
Die geplante Abschiebung nach Österreich macht deutlich, dass europäische Behörden sensibel reagieren. Während antisemitische Narrative aus Gaza weltweit an Boden gewinnen, ist die Durchsetzung von Recht und Ordnung gegen die Infrastruktur dieser Hetze kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot X
Sonntag, 21 September 2025