Großbritannien verrät seine Geschichte – Starmer will Palästina heute anerkennenGroßbritannien verrät seine Geschichte – Starmer will Palästina heute anerkennen
London stellt sich gegen Israel und gegen die historische Wahrheit: Premierminister Keir Starmer kündigt an, noch heute die Anerkennung eines „palästinensischen Staates“ zu verkünden. Es ist ein Schritt, der weit über Symbolpolitik hinausgeht – er legitimiert Terror, verzerrt Geschichte und untergräbt die Verantwortung Großbritanniens für das jüdische Volk.
Die britische Regierung versucht, ihren Schritt als Beitrag zum Frieden darzustellen. Doch Frieden entsteht nicht durch diplomatische Gesten, die Hamas und ihre Unterstützer bejubeln werden. Frieden entsteht nicht durch politische Akte, die Terror belohnen, Hetze adeln und Israel international schwächen sollen. Mit der Anerkennung schließt sich Großbritannien der französischen Initiative an – und setzt bewusst auf Konfrontation mit Jerusalem.
Besonders brisant ist, dass die Ankündigung von Sanktionen gegen die Hamas zeitgleich erfolgen soll. Eine durchschaubare Doppelstrategie: Einerseits möchte man Terror als Problem markieren, andererseits schenkt man dessen politischem Programm die größte internationale Aufwertung seit Jahrzehnten. Das ist keine Ausgewogenheit – das ist Widerspruch in sich.
Für die Hamas und die ihr nahestehenden Kräfte ist dieser Tag ein Triumph. Der palästinensische Gesandte in London, Husam Zomlot, sprach davon, die „Fehler der Geschichte“ zu korrigieren – und nannte die Balfour-Erklärung von 1917, in der Großbritannien sich zur Schaffung einer nationalen Heimstätte für das jüdische Volk bekannte, einen historischen Unrechtsakt. Mit anderen Worten: London stellt sich heute nicht nur gegen Israel, sondern gegen sein eigenes Wort, gegen seine eigene Rolle in der Entstehung des modernen Judentums in seiner Heimat.
Zomlots Worte sind keine Diplomatie, sie sind Geschichtsfälschung. Er behauptet, die Anerkennung Palästinas sei eine „Korrektur“ der Balfour-Erklärung und ein Schritt, um „Kolonialverbrechen“ wiedergutzumachen. Damit macht er Großbritannien direkt mitverantwortlich für die angebliche „Nakba“ und für das, was er als „Genozid in Gaza“ diffamiert. Dass eine britische Regierung solchen Narrativen den roten Teppich ausrollt, ist ein politischer Skandal ersten Ranges.
Es gibt keine zwei gleichwertigen Seiten in diesem Konflikt. Israel ist ein demokratischer Staat, der um sein Überleben kämpft. Die Hamas ist eine Terrororganisation, die Massaker, Entführungen und Raketenangriffe verübt – und die in ihrer Charta die Vernichtung Israels fordert. Wer Palästina in dieser Situation anerkennt, legitimiert nicht Dialog, sondern Gewalt.
Starmer präsentiert den Schritt als Teil einer „Zwei-Staaten-Lösung“. Doch diese Lösung scheiterte nicht an Israel, sondern am palästinensischen Nein – von Camp David über Annapolis bis hin zu den jüngsten Angeboten. Jede Initiative, die einen palästinensischen Staat ohne Sicherheit für Israel anerkennt, ist eine Belohnung für Verweigerung, Terror und Hass.
Die Anerkennung, so heißt es in London, „schaffe keinen Staat über Nacht“. Das stimmt. Aber sie schafft politische Realität, sie gibt Terroristen Hoffnung, sie schwächt Israels Sicherheit und sie zerstört Vertrauen in Europa als ehrlichen Partner.
Für Israel ist dieser Tag eine Warnung. Europa, einst Garant für „Nie wieder“, ist dabei, die Lektionen seiner eigenen Geschichte zu vergessen. Großbritannien begeht heute einen schweren Fehler – einen Fehler, der nicht nur die Region, sondern den Westen selbst schwächt. Denn wer Israel isoliert, schwächt auch die Verteidigung der freien Welt.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: By Kirsty O
Sonntag, 21 September 2025