Nach dem Synagogen-Massaker: London duldet offenen Hass auf JudenNach dem Synagogen-Massaker: London duldet offenen Hass auf Juden
Nur zwei Tage nach dem Terroranschlag auf eine Synagoge in Manchester marschierten in London hunderte pro-palästinensische Aktivisten – viele offen mit Parolen gegen Israel und mit Unterstützung für eine verbotene Terrorgruppe. Die britische Gesellschaft zeigt in diesen Tagen, wie tief Antisemitismus wieder verwurzelt ist – und wie schwach ihr moralisches Rückgrat geworden ist.
Kaum zwei Tage nach dem Blutbad vor einer Synagoge in Manchester, bei dem zwei Juden ermordet wurden, zieht eine Menge von pro-palästinensischen Aktivisten durch London. Sie rufen Parolen gegen Israel, hissen Fahnen der „Palestine Action“, einer verbotenen extremistischen Organisation, und trotzen damit gezielt den Bitten von Polizei und Regierung, die Demonstrationen abzusagen.
In diesen Stunden zeigt sich, wie sehr sich Großbritannien verändert hat. Während jüdische Familien noch ihre Toten beerdigen, wird in der Hauptstadt des Landes, das einst für Freiheit und Zivilisation stand, offen für jene demonstriert, die Israels Vernichtung fordern. Die Polizei musste am Samstag sechs Personen festnehmen, nachdem sie auf der Westminster Bridge in Sichtweite des Parlaments ein Transparent für „Palestine Action“ entrollten. Andere klebten sich an den Boden, blockierten Straßen und schrien Polizisten an, die Synagogen schützen – und damit das Letzte verteidigen, was jüdisches Leben in Europa noch sicher macht.
Die Londoner Polizei sprach von „bewusster Provokation“ und warnte vor zunehmender Radikalisierung. Innenministerin Shabana Mahmood nannte die Demonstranten „ehrlos und unbritisch“ – doch es bleibt nicht bei Worten. Das eigentliche Problem liegt tiefer: Es ist ein moralischer Verfall, der sich längst in den Köpfen eingenistet hat.
Denn diese Demonstrationen sind nicht Ausdruck von Meinungsfreiheit, sondern das sichtbare Gesicht einer schleichenden Akzeptanz des Hasses. Er nennt sich heute „Solidarität mit Gaza“, trägt das Tuch der Opferrolle und versteckt sich hinter Parolen wie „Freiheit für Palästina“. Doch in Wahrheit ist es die alte Ideologie des Judenhasses, nur neu verpackt. Wer nach dem Mord an Juden auf die Straße geht, um Israel zu beschuldigen, steht nicht auf der Seite des Friedens – sondern auf der Seite der Täter.
Der Täter von Manchester, Jihad al-Shamie, war ein britischer Staatsbürger mit syrischen Wurzeln. Er fuhr an Jom Kippur, dem heiligsten Tag des Judentums, mit seinem Auto in die Menge vor einer Synagoge, stach auf Gläubige ein und wurde schließlich von der Polizei erschossen. Schon zuvor war er wegen Vergewaltigungsvorwürfen auf freiem Fuß – und bekannt für seine islamistische Gesinnung. Kaum war das Blut getrocknet, wurde seine Tat von den Straßenprotesten übertönt, die ausgerechnet am Sabbat erneut gegen Israel hetzten.
Premierminister Keir Starmer rief am Samstag zur Besonnenheit auf: „Dies ist eine Zeit der Trauer, nicht der Provokation.“ Doch seine Worte verhallten im Lärm der Parolen. Was bleibt, ist die bittere Erkenntnis: Der Hass auf Juden braucht heute keinen braunen Hemdkragen mehr – er trägt das Gewand des politischen Aktivismus.
Die Organisatoren des Marsches, ein linksextremes Bündnis namens Defend Our Juries, erklärten, sie wollten „gegen die Kriminalisierung politischer Solidarität“ protestieren. In Wahrheit aber demonstrierten sie gegen den Rechtsstaat selbst. Denn die Organisation, der sie ihre Unterstützung zusprachen – Palestine Action –, steht auf der Terrorliste des Vereinigten Königreichs. Ihre Mitglieder haben britische Militärflugzeuge sabotiert, Verteidigungsanlagen angegriffen und die Beziehungen zu Israel bewusst unterminiert.
Die Polizei erklärte, dass die Demonstrationen wertvolle Sicherheitskräfte gebunden hätten – Kräfte, die an Synagogen und Schulen gebraucht würden, um jüdische Familien zu schützen. In den sozialen Netzwerken feiern Aktivisten ihre Festnahmen als „zivilen Widerstand“. Es ist eine absurde Verkehrung von Moral: Wer das Existenzrecht Israels verteidigt, gilt als Provokateur – wer es bestreitet, als mutiger Rebell.
Die britische Öffentlichkeit muss sich entscheiden. Entweder sie erkennt, dass diese Proteste nichts mit Frieden, Menschenrechten oder Gerechtigkeit zu tun haben – oder sie lässt zu, dass der Antisemitismus wieder zu einer gesellschaftlich akzeptierten Meinung wird.
In London zeigt sich, wie gefährlich die Grenze zwischen Kritik und Hass verwischt. Die Ermordung von Juden ist keine Randnotiz, sondern das direkte Resultat einer Kultur, die jede Hetze gegen Israel toleriert, solange sie sich moralisch tarnt. Wer nach einem Synagogen-Massaker noch „Free Palestine“ schreit, hat das Recht verloren, sich Humanist zu nennen.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot X
Samstag, 04 Oktober 2025