BBC-Produzentin rechtfertigt Hamas und beschimpft Israel: Wie Antisemitismus unter dem Deckmantel des Feminismus in die BBC einsickertBBC-Produzentin rechtfertigt Hamas und beschimpft Israel: Wie Antisemitismus unter dem Deckmantel des Feminismus in die BBC einsickert
Eine Produzentin des britischen Senders BBC hat in sozialen Netzwerken Israel als „faschistische Regierung“ bezeichnet und die Hamas relativiert. Gleichzeitig verbreitete sie in feministischen Gruppen antisemitische Inhalte über die Witwe des ermordeten US-Aktivisten Charlie Kirk. Der Fall zeigt, wie sich Antizionismus als Moral tarnt – und wie eine öffentlich finanzierte Institution dabei versagt, ihre eigenen Werte zu schützen.
Jayne Egerton, Radio-Produzentin bei BBC Radio 4, steht im Zentrum eines Skandals, der die britische Öffentlichkeit erschüttert. Unter ihrem echten Namen und mit offen sichtbarer BBC-Zugehörigkeit verbreitete sie in sozialen Netzwerken Aussagen, die jede journalistische Neutralität sprengen.
In einem nun öffentlich gewordenen Beitrag schrieb Egerton:
„Als Feministin, die gegen religiösen Fundamentalismus kämpft, lasse ich mir keine Vorträge über das Böse der Hamas halten. Und ich werde nicht zulassen, dass dieses Böse das der faschistischen Regierung Israels überstrahlt.“
Diese Formulierung ist mehr als eine Meinungsäußerung. Sie stellt eine moralische Gleichsetzung zwischen einer islamistischen Terrororganisation und einem demokratischen Staat her – eine rhetorische Strategie, die Israel dämonisiert und Terror verharmlost.
Antizionismus im feministischen Gewand
Egerton agiert seit Monaten als Moderatorin der Online-Gruppe „Actual Gender Critical Left“, einem Netzwerk von rund 2.300 Mitgliedern, das sich nach außen als Treffpunkt für linke Feministinnen präsentiert. In Wahrheit dient die Gruppe zunehmend als Plattform für israelbezogenen Antisemitismus.
So teilte Egerton etwa einen Beitrag mit dem Titel „Free, Free Palestine! Feminism, Zionism, and the Death of Truth“, in dem Israel mit Nazi-Deutschland verglichen und die Existenz des jüdischen Staates als „koloniales Patriarchat“ diffamiert wird. Unter dem Bild einer rauchenden Frau heißt es, Feminismus müsse sich von Zionismus „befreien“, um „glaubwürdig“ zu bleiben.
Egerton kommentierte diesen und andere Texte zustimmend. Bereits im Sommer hatte sie ein „Handbuch für anti-zionistische Feministinnen“ als „beeindruckend und verbreitenswert“ bezeichnet.
Diffamierung der Witwe eines Mordopfers
Die BBC-Produzentin teilte zudem einen Beitrag, in dem Erika Kirk, die Witwe des ermordeten US-Aktivisten Charlie Kirk, als „zionistische Aufpasserin“ bezeichnet wurde. Die Formulierung unterstellt, Kirk habe ihren Ehemann kontrolliert, um ihn politisch im Sinne Israels zu beeinflussen – ein klassisches antisemitisches Narrativ, das jüdischen Einfluss als Verschwörung darstellt.
Dass Egerton diesen Text in ihrer moderierten Gruppe verbreitete, zeigt, dass es sich nicht um einen Ausrutscher, sondern um ein ideologisches Muster handelt.
Eine BBC ohne Konsequenzen
Die Reaktion des Senders blieb schwach. Auf Anfrage britischer Medien erklärte ein Sprecher:
„Wir nehmen mögliche Verstöße gegen unsere Social-Media-Regeln sehr ernst und prüfen die Angelegenheit.“
Konsequenzen wurden bisher keine bekannt. Egerton trat zwar als Administratorin der Facebook-Gruppe zurück, blieb aber weiterhin bei der BBC beschäftigt.
Das Schweigen des Senders ist symptomatisch für ein tieferes Problem: die institutionelle Duldung von Israelhass, solange er sich in akademischer oder feministischer Sprache kleidet.
Wenn Moral zur Maske des Hasses wird
Egertons Rhetorik folgt einem bekannten Muster: Sie spricht von „Menschenrechten“, wenn sie Israel angreift – und von „Freiheit“, wenn sie Terror relativiert. Dieser moralische Doppelstandard ist gefährlicher als offener Hass, weil er sich in der Sprache der Humanität versteckt.
Wer die Hamas verharmlost, um Israel zu verurteilen, verrät den Sinn des Feminismus – und das Prinzip der Wahrheit, das Journalismus eigentlich schützen soll.
Eine Grenze ist überschritten
Die BBC hat den Anspruch, neutral zu berichten. Doch wenn Mitarbeiterinnen ihre Position nutzen, um antisemitische Narrative zu verbreiten, ist Neutralität längst verloren. Der Fall Egerton zeigt: Antisemitismus im Namen der Moral ist der gefährlichste von allen.
Er tarnt sich als Gerechtigkeit, spricht von Gleichheit – und zielt doch auf die Auslöschung eines einzigen Staates.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot
Dienstag, 21 Oktober 2025