Hamas-Terrorist von 7. Oktober lebt unbehelligt in Belgien und hetzt online gegen IsraelHamas-Terrorist von 7. Oktober lebt unbehelligt in Belgien und hetzt online gegen Israel
Ein palästinensischer Mann, der am Massaker des 7. Oktober beteiligt war, lebt Berichten zufolge als freier Mann in Brüssel. Dort verbreitet er antisraelische Propaganda, nimmt an Demonstrationen teil und reist ungehindert durch Europa. Belgische Behörden stehen unter Druck – und jüdische Organisationen schlagen Alarm.
Der Name Mohanad al-Khatib sorgt in Belgien für Empörung. Nach Recherchen der belgisch-jüdischen Organisation JID – Jewish Initiative against Discrimination handelt es sich bei dem Mann um ein ehemaliges Mitglied der Terrororganisation Hamas, das an den Angriffen auf israelische Gemeinden am 7. Oktober 2023 beteiligt gewesen sein soll. Al-Khatib sei nach Europa gelangt, lebe inzwischen in Brüssel und gebe sich dort als Journalist und Fotograf aus. In Wahrheit, so JID, verbreite er regelmäßig extremistische Inhalte und pro-Hamas-Botschaften in sozialen Netzwerken.
Leben in Freiheit – und Auftritte in der Öffentlichkeit
Laut dem Bericht des Vereins, der den belgischen Sicherheitsbehörden vorliegt, präsentiert sich al-Khatib online mit einer Presseweste und Kamera, veröffentlicht aber ausschließlich propagandistische Beiträge. Auf seinem Instagram-Konto finden sich Fotos und Videos aus pro-palästinensischen Demonstrationen in Brüssel, auf denen er offen Parolen wie „Wir werden unsere Märtyrer niemals vergessen“ teilt.
Er soll außerdem in Verbindung zu dem getöteten Hamas-Aktivisten Hassan Aslayeh gestanden haben, der am 7. Oktober als angeblicher Journalist in Israel filmte und später von der IDF eliminiert wurde. In einem Beitrag bezeichnete al-Khatib ihn als „Bruder und Partner seit fünfzehn Jahren“.
Ein Video, das auf der Plattform X (ehemals Twitter) kursiert, zeigt al-Khatib am Tag des Massakers in Gaza, lächelnd, bewaffnet und mit Ausrufen wie „Allahu akbar“ und „Gott ist groß“. Nach Angaben von JID sei seine Identität eindeutig – das Gesicht, die Stimme und die Kleidung passten zu Aufnahmen aus Israel.
Belgien unter Druck
Seit Beginn des Gaza-Kriegs wurden nach belgischen Regierungsangaben mehrere tausend Menschen aus Gaza als Flüchtlinge aufgenommen. Dass sich unter ihnen mutmaßlich ein Hamas-Terrorist befindet, sorgt nun für einen politischen Sturm.
„Wenn Bürger durch öffentliche Recherchen einen Hamas-Kämpfer identifizieren können – wie ist es möglich, dass die Sicherheitsdienste das nicht taten?“ fragt Ralph Peiss, Vizepräsident von JID. „Wer hat diesen Personen ohne gründliche Sicherheitsprüfung die Einreise erlaubt, und wie viele Gewalttäter leben inzwischen unbehelligt in unseren Städten?“
Nach den Angaben von JID lebt al-Khatib offiziell von belgischen Sozialleistungen, reist frei zwischen Frankreich, Deutschland und den Niederlanden und steht bislang nicht unter Beobachtung.
Ermittlungen laufen an
Die Organisation hat die Ergebnisse ihrer Nachforschungen – ein 65-seitiges Dossier mit Fotos, Posts und Aufenthaltsdaten – an die Polizei und Justiz weitergeleitet. Belgien habe daraufhin bestätigt, dass eine Strafuntersuchung eingeleitet wurde. Der Vorwurf lautet: Beteiligung an terroristischen Handlungen und Verherrlichung von Terrorismus.
Peiss betonte gegenüber belgischen Medien: „Eine Gesellschaft, die Terroristen in ihre Mitte integriert, gefährdet ihre eigenen Bürger.“ Besonders in der jüdischen Gemeinschaft wächst die Sorge, dass ehemalige Hamas-Kämpfer unbemerkt in europäischen Metropolen leben könnten – in unmittelbarer Nähe zu Schulen, Synagogen und Gemeindezentren.
Ein europäisches Sicherheitsproblem
Der Fall al-Khatib könnte zum Symbol werden für ein tieferliegendes Problem: unzureichende Sicherheitsprüfungen an den EU-Grenzen und eine naive Flüchtlingspolitik, die zwischen Opfern und Tätern kaum unterscheidet.
Die jüdische Gemeinschaft in Belgien fordert deshalb strengere Kontrollen für alle Personen, die aus Krisen- und Kampfgebieten einreisen. Gefordert werden vollständige Sicherheitsüberprüfungen, biometrische Erfassung und politische Transparenz über die Entscheidungsprozesse, die solche Einreisen ermöglichen.
Belgische Abgeordnete mehrerer Parteien verlangen inzwischen Aufklärung durch das Innenministerium. In Brüssel mehren sich Stimmen, die vor einem „blinden Vertrauen in internationale Hilfsstrukturen“ warnen, welche ohne ausreichende Sicherheitsabfragen operieren.
Ein Appell an Europa
Der Fall wirft eine unbequeme Frage auf: Wie kann Europa Sicherheit garantieren, wenn Täter und Opfer derselben Konflikte nebeneinander Asyl finden? Für Israel und die jüdische Diaspora ist die Sache klar – die Einreise mutmaßlicher Hamas-Mitglieder nach Europa ist ein moralisches und sicherheitspolitisches Versagen.
Ob Belgien gegen al-Khatib ermittelt oder ihn ausweist, ist derzeit offen. Doch die Enthüllung markiert einen Wendepunkt: Europas Gleichgültigkeit gegenüber importiertem Terrorismus hat Folgen – für Juden, für Demokraten und für jeden, der glaubt, Freiheit sei selbstverständlich.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot Instagram
Samstag, 08 November 2025