Der religiöse und weltliche Führer des Iran rechtfertigt iranischen Großangriff auf Israel Der religiöse und weltliche Führer des Iran rechtfertigt iranischen Großangriff auf Israel
Fast 200 Raketen hat der Iran jüngst erneut auf das verhasste Israel abgefeuert. Aber es gab nur vergleichsweise geringe Schäden.
Von Wolf M. Schneider
Dass ausgerechnet ein (arabischer) Palästinenser bei den iranischen Attacken ums Leben kam, ärgert wahrscheinlich die iranische Führung. So oder so: Es hat „nur“ einen Toten gegeben.
Chamenei sprich von einem berechtigten Angriff
Unterdessen hat der oberste geistliche Führer des Irans, Ayatollah Ali Chamenei, die iranischen Raketen-Angriffe an diesem Freitag gerechtfertigt. „Der Einsatz unserer Streitkräfte vor ein paar Nächten war vollkommen legal und legitim“, sagte Chamenei am Freitag.
Dass der Religionsführer des Iran – der damit auch oberster weltlicher Chef des Iran ist – diese Worte ausgerechnet in einer Predigt während des Freitagsgebets im iranischen Teheran aussprach, wundert wohl nur westliche Beobachter.
Der iranische religiöse Führer rechtfertigt bestialische Morde
Der Raketenangriff sei die „Mindeststrafe“ für den Staat Israel gewesen. Der geistliche Führer hatte bei seinem religiösen Auftritt ein Gewehr bei sich. Er hielt seine Ansprache teils auf Arabisch.
Der Ayatollah nannte den Angriff des Iran im Oktober letzten Jahres, bei dem 1.200 Israelis bestialisch von arabisch-palästinensischen Terroristen getötet sowie über 200 Juden entführt und versteckt wurden, einen „gerechtfertigten Akt“.
Der iranische Religions-Vorsitzende bezeichnete die USA als „tollwütigen Hund“ und Israel als „Vampir“ (Die Zeit).
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Khamenei.ir, CC BY 4.0 , via Wikimedia Commons
Sonntag, 06 Oktober 2024