Explosion in Bandar Abbas: Im Iran zählt ein Menschenleben nichts – über 500 Verletzte nach Inferno am HafenExplosion in Bandar Abbas: Im Iran zählt ein Menschenleben nichts – über 500 Verletzte nach Inferno am Hafen
Wenn Flammen den Himmel erleuchten und Menschen in Todesangst fliehen, zeigt sich die wahre Fratze eines Regimes, dem seine Bürger nichts bedeuten.
Eine massive Explosion hat am Samstag den Shahid-Rajaee-Hafen in Bandar Abbas erschüttert – und mit ihm die Illusion, das Regime in Teheran hätte auch nur einen Hauch Interesse am Schutz seines eigenen Volkes. Mindestens vier Menschen sind tot, über 500 schwer verletzt, viele kämpfen in überfüllten Krankenhäusern ums Überleben. Was als Unfall heruntergespielt wird, offenbart die abgründige Verantwortungslosigkeit des iranischen Unrechtsstaats.
Der Ursprung des Infernos liegt auf einem Hafengelände nahe einer Basis der Revolutionsgarden – jener Terrortruppe, die unter Irans Kommando längst zur Bedrohung für den gesamten Nahen Osten geworden ist. Offizielle Stellen eilen mit Erklärungen: Fahrlässigkeit, gefährliche Chemikalien, ein tragischer Zufall. Doch wer genau hinsieht, erkennt: Es geht nicht nur um einen Brand. Es geht um die systematische Missachtung jeder Sicherheitsnorm, die bewusste Inkaufnahme menschlichen Leids und eine Staatskultur, die Waffen und Terror stets über Menschenleben stellt.
Schon seit Jahren missbraucht das Mullah-Regime zivile Infrastruktur, Häfen und Städte für seine militärischen Zwecke – ein riskantes Spiel mit dem Leben der eigenen Bevölkerung. Ob Urananreicherung tief in Wohngebieten oder Raketentransporte zwischen Schulen und Krankenhäusern: Der Schutz der eigenen Bevölkerung ist für Teheran irrelevant. Wichtig ist nur, die revolutionäre Aggression gegen Israel und den Westen aufrechtzuerhalten. Dass dabei Menschen sterben, verletzt oder obdachlos werden, ist schlicht Teil der Kalkulation.
Während das staatliche Fernsehen von einem "unglücklichen Vorfall" spricht, kreisen online Videos von riesigen Pilzwolken über Bandar Abbas. Fensterscheiben barsten kilometerweit, Familien suchten verzweifelt Schutz vor den Druckwellen. Auch Stunden nach der Explosion loderten Feuer, während verzweifelte Feuerwehrleute gegen Flammen und Giftgase kämpften – unter Bedingungen, die das Regime durch seine Gleichgültigkeit selbst geschaffen hat.
Die iranische Propaganda beeilt sich, jede Verbindung zur Revolutionsgarde und zu militärischer Aktivität abzustreiten. Doch niemand glaubt ernsthaft daran, dass brennbare Gefahrstoffe in unmittelbarer Nähe einer Marinebasis einfach "vergessen" wurden. Vielmehr zeigt die Katastrophe von Bandar Abbas, wie weit Teheran bereit ist zu gehen: Es missbraucht seine eigenen Bürger als menschliche Schutzschilde für seine Waffenprogramme.
Der Zeitpunkt der Explosion könnte kaum brisanter sein: Während verdeckte Verhandlungen mit den USA über das iranische Atomprogramm laufen und Israel wachsam jede Bewegung in der Region verfolgt, brodelt es im Innern des Regimes gewaltig. Schon der jüngste Luftangriff Irans auf Israel im April war eine klare Eskalation. Und in dieser aufgeheizten Atmosphäre geraten die eigenen Menschen noch stärker zwischen die Fronten eines Regimes, das sich längst von jeder Menschlichkeit verabschiedet hat.
Die Toten und Verletzten von Bandar Abbas sind keine Opfer eines Unglücks. Sie sind Opfer eines Systems, das Gewalt und Zerstörung höher schätzt als Leben und Zukunft. Im Iran regiert nicht Fürsorge, sondern Verachtung gegenüber dem eigenen Volk.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot X
Samstag, 26 April 2025