Iran droht – und blamiert sich: Warum Khamenei besser öfter zum Himmel blicken sollte

Iran droht – und blamiert sich: Warum Khamenei besser öfter zum Himmel blicken sollte


Ein Regime, das sich selbst als strategische Supermacht inszeniert, veröffentlicht eine „Todesliste“ gegen Israels Führung – und scheitert schon an den Namen.

Iran droht – und blamiert sich: Warum Khamenei besser öfter zum Himmel blicken sollte

Während in Teheran die Propaganda läuft, erinnern sich Überlebende und Soldaten in Israel an eine Wahrheit, die im Iran nicht gern gehört wird: Wenn Israel zuschlägt, bleibt vom großen Gerede wenig übrig.

Das Regime in Teheran, das nach dem verlorenen Krieg gegen Israel noch immer den eigenen Wunden nachspürt, ließ über ein regimnahes Medium eine Liste mit „zur Liquidierung vorgesehenen“ israelischen Spitzenpolitikern und Generälen verbreiten. Außenminister Israel Katz veröffentlichte das Dokument auf X – und legte den Finger sofort auf die Blöße: Falsche Titel, veraltete Posten, falsch geschriebene Namen. In einem Land, das nicht einmal den korrekten Kommandanten der israelischen Polizei kennt, soll die Welt eine ernsthafte Bedrohung sehen?

Auf der Liste: Premierminister Benjamin Netanyahu, von den Mullahs als „Verbrecher gegen die Menschlichkeit“ diffamiert. Katz selbst, von den Autoren „Terrorminister“ genannt. Als Polizeichef wird noch Kobi Shabtai aufgeführt – längst abgelöst von Dani Levi. Luftwaffenchef Tomer Bar heißt dort „Tamar Bar“. Der südliche Militärbefehlshaber Yaniv Asor wird als „Yaniu Asor“ verballhornt, der Zentralkommandant Avi Blot ist für Teheran ein „Feind der Menschheit“.

Katz nutzte die Gelegenheit für eine Botschaft, die Khamenei direkt treffen dürfte: „Ich rate dem iranischen Diktator Khamenei: Wenn er aus dem Bunker kommt, soll er öfter zum Himmel blicken und auf jedes Summen achten. Die Teilnehmer der ‚Roten Hochzeit‘ warten dort auf ihn.“

Die Anspielung ist klar: „Rote Hochzeit“ war der Name der israelischen Erstschlagsoperation im jüngsten Krieg mit Iran – ein beispielloser Angriff, bei dem die gesamte Generalität der iranischen Streitkräfte ausgelöscht wurde. In Anlehnung an die berüchtigte Massakerszene aus „Game of Thrones“ traf Israel an einem einzigen Tag die oberste Führung der Revolutionsgarden, die Spitze des iranischen Militärs und zentrale Figuren der Nuklearforschung. Hussein Salami, Kommandeur der Revolutionsgarden, fiel ebenso wie Generalstabschef Mohammad Bagheri, sein Stellvertreter Gholam-Ali Rashid und mehrere Luft- und Raketenkommandeure.

Mehr als ein Dutzend führender Atomwissenschaftler starben in diesem Schlag – Menschen, die jahrelang am Kern des iranischen Nuklearprogramms gearbeitet hatten. Israels Nachrichtendienste und Luftwaffe hatten das Ziel nicht nur ausgewählt, sondern auch zum Zeitpunkt perfekter Verwundbarkeit getroffen. Die Botschaft war unmissverständlich: Wer Israel existenziell bedroht, bezahlt sofort und endgültig.

Und dennoch: Die politische Spitze Irans – Khamenei selbst, Außenminister Abbas Araghchi – blieb unangetastet. Nicht, weil Israel es nicht konnte, sondern weil Donald Trump, der amtierende US-Präsident, Berichten zufolge einem gezielten Schlag gegen den Obersten Führer nicht zustimmte. Ein strategisches Kalkül, das im Iran wohl als letzte Rettung interpretiert wurde.

Heute, Monate nach dieser Zerschlagung, hantieren die Mullahs mit Listen, die eher wie ein schlechter Scherz wirken. Für Israel sind solche Drohungen längst entlarvt – doch Katz’ Warnung ist keine leere Phrase. In einem Nahen Osten, in dem Drohnen jederzeit am Himmel stehen können, ist „Blick nach oben“ keine Metapher, sondern eine Überlebensstrategie.


Autor: Redaktion
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Dienstag, 12 August 2025

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