Iran unter Druck: UNO-Sanktionen kehren mit voller Wucht zurückIran unter Druck: UNO-Sanktionen kehren mit voller Wucht zurück
Mit der Reaktivierung der UN-Sanktionen wird Teheran international isoliert. Doch die Maßnahme ist mehr als eine Strafe für das Atomprogramm – sie ist eine Antwort auf die systematische Finanzierung von Terrornetzwerken, die den Krieg in Gaza und Gewalt weit über den Nahen Osten hinaus befeuern.
Die Rückkehr der UN-Sanktionen gegen den Iran markiert einen historischen Einschnitt. Zum ersten Mal seit dem Atomabkommen von 2015 wird das Regime wieder mit einem kompletten Paket aus Waffenembargo, Wirtschaftssperren, Finanzblockaden und Exportverboten konfrontiert. Für Teheran ist das ein schwerer Schlag – und doch nur die logische Konsequenz seiner Politik. Denn der Iran ist nicht nur ein Staat mit nuklearen Ambitionen, sondern der größte staatliche Sponsor von Terror weltweit.
Teherans langer Arm des Terrors
Die Hamas, die am 7. Oktober 2023 das schlimmste Massaker an Juden seit der Schoah verübte, existiert in ihrer militärischen Form nur wegen der Unterstützung aus Teheran. Millionenbeträge flossen jahrelang aus iranischen Kassen nach Gaza, oft über Umwege über Katar oder die Türkei. Waffen, Sprengstoffe, Ausbildung und Know-how kamen direkt aus dem Netzwerk der Revolutionsgarden. Die Terrortunnel in Gaza, die Raketenarsenale, die Logistik – all das ist ein Produkt iranischer Planung und Finanzierung.
Doch Hamas ist nur ein Teil dieses Netzes. Im Libanon hält die Hisbollah eine ganze Region in Geiselhaft. Sie wurde mit Milliarden aus Teheran zur mächtigsten nichtstaatlichen Armee der Welt aufgebaut und richtet ihr Waffenarsenal nicht nur gegen Israel, sondern bedroht auch Europa. Im Jemen destabilisieren die Huthi-Milizen den Seehandel im Roten Meer – mit iranischen Drohnen und Raketen. In Syrien stützt Teheran paramilitärische Milizen, die ethnische Säuberungen betreiben. Selbst in Lateinamerika und Afrika sind iranische Agenten aktiv und finanzieren Anschläge, Zellen und Propaganda.
Verantwortung für Gaza
Die Rückkehr der Sanktionen ist deshalb auch ein Urteil über die Mitschuld Irans am Krieg in Gaza. Ohne Teheran gäbe es keine Waffenflut in der Enklave, keine präzise geschulten Terrorkommandos, keine globale Propagandamaschine, die Hamas als „Widerstandsbewegung“ verklärt. Der 7. Oktober war nicht nur das Werk von Sinwar und seinen Kommandeuren – er war das Ergebnis einer iranischen Strategie, Israel in einen Mehrfrontenkrieg zu zwingen und das westliche Bündnis zu destabilisieren.
Dass dabei die eigene Bevölkerung verarmt, spielt für die Machthaber in Teheran keine Rolle. Während die Menschen im Iran unter Inflation, Mangelwirtschaft und Repression leiden, verschlingen die Ausgaben für Terrororganisationen Milliarden. Schulen, Krankenhäuser und Infrastruktur zerfallen – aber für Raketen, Tunnel und Milizen ist immer Geld da.
Globale Gefahr
Die UNO-Sanktionen sind daher nicht nur ein Schlag gegen das iranische Atomprogramm. Sie sind ein Versuch, die Finanzierung von Gewalt weltweit einzudämmen. Denn iranische Terrornetzwerke bedrohen nicht nur Israel, sondern auch europäische und amerikanische Städte. Zahlreiche vereitelte Anschläge in Frankreich, Deutschland und Dänemark in den letzten Jahren führten Spuren nach Teheran. Der Iran betreibt keine „regionale Politik“ – er exportiert eine Ideologie des Hasses und der Gewalt.
Warum die Sanktionen diesmal härter treffen
Im Unterschied zu früheren Strafmaßnahmen sind diesmal alle 193 UN-Mitgliedsstaaten verpflichtet, sie umzusetzen. Das bedeutet: Waffenexporte, Öllieferungen, Banktransaktionen – alles wird blockiert. Selbst Partner wie Russland und China können sich dieser Dynamik nur begrenzt entziehen, ohne gegen internationales Recht zu verstoßen. Für Teheran ist das eine Katastrophe: Die Einnahmen aus dem Ölgeschäft brechen ein, Investitionen bleiben aus, der Zugang zu internationalen Märkten versperrt sich.
Noch entscheidender aber ist die Symbolik: Die Weltgemeinschaft erkennt an, dass das iranische Regime nicht nur eine Bedrohung für Israel, sondern ein Risiko für die globale Sicherheit ist.
Die Rückkehr der Sanktionen ist kein Selbstzweck. Sie ist das Eingeständnis, dass die Beschwichtigungsversuche der letzten Jahre gescheitert sind. Der Iran hat nicht nur an seinem Atomprogramm festgehalten, sondern auch das Fundament für den Terror gelegt, der heute Gaza, Israel und den gesamten Nahen Osten in Brand gesetzt hat. Wer den Krieg in Gaza verstehen will, muss nach Teheran blicken.
Israel kämpft nicht allein gegen Hamas. Es kämpft gegen ein Regime, das Terror systematisch plant, finanziert und exportiert – und damit eine Mitschuld am Blutbad trägt. Die Sanktionen sind deshalb kein politisches Signal, sondern eine sicherheitspolitische Notwendigkeit.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot Youtube UN
Samstag, 27 September 2025