Wenn jemand etwas „sieht“, was es gar nicht gibt: Die „Mauer“

Wenn jemand etwas „sieht“, was es gar nicht gibt:

Die „Mauer“


Die „Mauer“

von Prof. Roland Hornung

Jemand erklärte mir, er sei in Israel gewesen und habe eine Fahrt längst der "Mauer" gemacht…
Oh, eine Stadtrundfahrt im Osten Jerusalems?" fragte ich.

„Nein, nein, von Norden nach Süden in ganz Israel", war die Antwort.

"Und da haben sie überall die Mauer gesehen?" fragte ich ganz höflich und vorsichtig.

"Ja, überall, ganz schrecklich, diese hohe und drohende Mauer".

"So, überall?" fragte ich nochmals.

"Ja, natürlich, diese furchtbare Apartheid-Mauer" war die Antwort im Brustton der Entrüstung.

Zur Erklärung: In Osten von Jerusalem gibt es eine Mauer, rund 11 km. Bei Kalkhilia/ Netanja gibt es ein winziges Stück Mauer.
Sonst gibt es vom Norden bis Jerusalem - gut 220 km - keine Mauer. Nur einen Zaun, teils ein Zäunchen.
Im Süden von Jerusalem/ Bethlehem bis in den tiefsten Süden gibt es keine Mauer. Keinen Zaun. Kein Zäunchen.
Wer eine Mauer sieht, wo keine ist, muss Wahrnehmungs-Störungen haben. Oder psychische Probleme. Oder er ist ein ganz gewöhnlicher verlogener Antisemit.

Basta.

 

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Autor: fischerde
Bild Quelle:


Montag, 27 Januar 2014

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