Vereinte Nationen: Humanitäre Korridore für Syrien

Vereinte Nationen:

Humanitäre Korridore für Syrien


Humanitäre Korridore für Syrien

Der Bürgerkrieg in Syrien sei eine der brennenden Fragen der internationalen Tagesordnung, so Bundeskanzlerin Angela Merkel. Sie drückte ihre Anerkennung für den UN-Sonderbeauftragten Brahimi aus. Merkel betonte: Um die syrischen Bevölkerung zu versorgen seien humanitäre Korridore nötigt.

Zentrale Themen der Unterredung mit Ban Ki-moon waren der Stand der Gespräche zum syrischen Bürgerkrieg. Die Gespräche finden zur Zeit unter Leitung des UN-Sonderbeauftragten Brahimi in der Schweiz statt. Daneben ging es um den Iran sowie die Lage in Afrika. Hier besonders in der Zentralafrikanischen Republik sowie Mali.

Anerkennung für Brahimi

Die Bundeskanzlerin drückte ihre Anerkennung für den UN-Sonderbeauftragten Brahimi aus, der mit großem Geschick die Verhandlungen geleitet habe. Sie machte ihre Hoffnung deutlich, dass in Genf Fortschritte erzielt werden. Sie betonte, dass humanitäre Korridore zur Versorgung der syrischen Bevölkerung benötigt würden: "Was wir jetzt brauchen, sind humanitäre Korridore, denn die Not der Menschen in Syrien ist unbeschreiblich", sagte Merkel.

Auch erwähnte sie die Frage einer syrischen Übergangsregierung und die humanitäre Hilfe, die Deutschland für syrische Flüchtlinge leiste. Diese bestünde in der Aufnahme von Flüchtlingen, aber auch in der Hilfe für die Länder der Region, in denen die Flüchtlinge Zuflucht fänden. Bei den Verhandlungen müsse eine politische Lösung für Syrien erreicht werden. Dass es eine militärische Lösung nicht gebe, könne jeden Tag leidvoll beobachtet werden, sagte die Kanzlerin.

Hinsichtlich des Iran betonte die Bundeskanzlerin, dass man eine nukleare Bewaffnung des Landes nicht wünsche. Bei den Verhandlungen habe es erste Fortschritte gegeben. Deutschland würde – wie in den vergangenen Jahren – intensiv die Verhandlungen begleiten. Man habe Hinweise, dass etwas gelingen könne. Mit Bezug auf Zentralafrika und Mali versicherte die Bundeskanzlerin, dass man sich für eine bessere Entwicklung der Dinge in Afrika verantwortlich fühle.

Klimaschutz und Sicherheit

Merkel erwähnte zudem die Millenniumsentwicklungsziele sowie den Klimaschutz. Auch diese Themen habe sie während ihrer Unterredung mit dem UN-Generalsekretär angesprochen. Das Jahr 2015 sei entscheidend für den Klimaschutz, so die Kanzlerin.

Ban führte unter anderem aus, dass man auch die Lage in Afghanistan erörtert habe. 2014 sei ein entscheidendes Jahr des Übergangs. Er wies auf seine anstehenden Besuche am Standort der Vereinten Nationen in Bonn und bei der Münchner Sicherheitskonferenz hin.

 

Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

 

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Autor: fischerde
Bild Quelle:


Freitag, 31 Januar 2014

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