Nahost-\"Friedensprozeß\": Unerwünscht

Nahost-\"Friedensprozeß\":

Unerwünscht


Falls der im Frühjahr 2014 von den »Palästinensern« beendete »Friedensprozesses« je durch neue Gespräche zwischen Israel und der PLO wiederbelebt werden sollte, wird das weder das Verdienst Schwedens sein noch Stockholm eine Rolle dabei spielen. Wiederholte antisemitische Ausfälle der schwedischen Außenministerin ließen Jerusalem sie zur »unerwünschten Person« erklären.

Unerwünscht

Am Dienstag hatte Margot Wallström Israel kaum mehr verklausuliert die »gezielte Ermordung« von »Palästinensern« vorgeworfen und eine »gründliche Untersuchung« des Vorgehens israelischer Sicherheitskräfte gegen Terroristen verlangt. Seit drei Monaten greifen nahezu täglich bewaffnete »Palästinenser« israelische Bürger an und können oft nur durch Schüsse neutralisiert werden.

Dennoch fielen bereits zwei Dutzend Menschen dem neuen »palästinensischen« Terror zum Opfer, wurden zahlreiche weitere verletzt. Über 90 Angreifer wurden vor, während oder – leider – erst nach ihren Attacken ausgeschaltet, deren Hintergründe Margot Wallström keiner Untersuchung wert zu halten scheint. Sie prangert die Angegriffenen an und solidarisiert sich so mit den Mördern.

Als Repräsentantin eines Staates, der mit seiner Anerkennung »Palästinas« die Haltung der EU mißachtete, ein solcher Staat könne nur das Ergebnis erfolgreicher Gespräche mit Israel sein, hatte die Sozialdemokratin im November die »israelische Besatzung und Unterdrückung der Palästinenser« für »Extremismus und all das, was in der Region geschieht«, verantwortlich gemacht.

Daß ihr nach diesen verleumderischen Äußerungen die Terrororganisation Fatah mit einer ganzen Reihe vonPostern Komplimente machte, hat Margot Wallström nicht nachdenklich gestimmt. Es ist ihr auch nicht peinlich, daß selbst die israelische Opposition ihr widerspricht: »Wir werden Schweden nicht gestatten, sich in unsere Angelegenheiten einzumischen«, erklärte etwa Tzipi Livni.

Und Avigdor Libermann ergänzte nicht ganz unzutreffend, »die Außenministerin Schwedens hat bisher einzig darauf verzichtet, sich mit Palästinensern zusammenzutun und Juden niederzustechen«. Es war überfällig daß die an Kritik und »Kritik« ja durchaus gewöhnte Regierung in Jerusalem auf die schwedischen Beleidigungen reagierte. Margot Wallström kennt weder Maß noch Anstand.

 

tw_24


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Donnerstag, 14 Januar 2016