Wie ich es sehe: Wenn einer, der die Wahrheit sagt, sich Diaspora-Juden entgegenstellt

Wie ich es sehe:

Wenn einer, der die Wahrheit sagt, sich Diaspora-Juden entgegenstellt


Tenenbom sagt Wahrheiten, deren Spuren Linke, einschließlich linker Juden, gerne versuchen zu beseitigen. Er sieht überall feige und kriecherische Juden, die versuchen ihr Jüdisch sein zu verbergen.

Wenn einer, der die Wahrheit sagt, sich Diaspora-Juden entgegenstellt

Melanie Phillips, The Jerusalem Post

 

Tuvia Tenenbom hat ein Problem. Seine Bücher verkaufen sich derart gut, dass in der Englisch sprechenden Welt er keinen Verleger findet.

 

Sein letztes Buch, Allein unter Juden, war ein spektakulärer internationaler Erfolg. Veröffentlicht in Deutschland und – auf Englisch – in Israel, schoss es an die Spitze zahlreicher Bestsellerlisten. Sein vorheriges Buch, Allein unter Deutschen, war in Deutschland ebenfalls ein Bestseller.

 

Tenenbom schreibt für DIE ZEIT. Obwohl er in Bnei Brak geboren wurde, lässt sein helles Haar Leute annehmen, dass er ein deutscher Nichtjude ist und damit antijüdische Ansichten hegt. Unter Ablehnung die Menschen diesbezüglich eines Besseren zu belehren, läuft er herum und stellt gezielte Fragen zu Themen, die die Leute zu meiden versuchen. Das Ergebnis ist so vernichtend wie lustig.

 

In Allein unter Deutschen offenbarte er anhaltenden deutschen Judenhass. InAllein unter Juden entdeckte er, dass die deutsche und andere europäische Regierungen die Aufstachelung zu Judenhass an NGOs outsourcen, von denen viele durch Juden geleitet werden.

 

Er hat begeisterte Rezensionen und eine internationale Fangemeinde gewonnen. Er ist „Michael Moore und Borat in einem“ (DIE WELT), „eine Naturgewalt“ (La Repubblica) und „ein freier Künstler,  der für Wahrheit und Toleranz kämpft“ (Le Vif/L’Express) genannt.

 

Sein neues Buch, Don’t Quote Me (Allein unter Amerikanern) wird Anfang September in Deutschland veröffentlicht. ER hat dort seine Taktik wiederholt herumzureisen und aufzuschreiben, was Menschen ihm gegenüber sagten.

Er fragt die Leute, was sie über Obama denken und sie reden von ihrer Unterstützung für die Palästinenser.

Gewarnt, Orte nicht zu besuchen, die „zu gefährlich“ für Weiße sind, sucht er Ghettos Schwarzer auf, die in Armut und Verzweiflung wie in der Dritten Welt leben. Weiße amerikanische Linke besuchen diese Orte nie, dafür agitieren sie zur Notlage der Palästinenser und der Schrecklichkeit Israels.

 

In Detroit besuchte er Museumsführer, die darauf trainiert sind ausdrucklos zu schauen, wenn die Öffentlichkeit sie zu Henry Fords Antisemitismus befragt. Auf einer Konferenz von Christians United for Israel in Washington wird er von einem Demonstranten von der Jewish Voice for Peace als „dreckiger Sch…jude“ bezeichnet.

 

In einem jüdischen Tempel in St. Paul (Minnesota) hört er einen schwarzen Islamkonvertiten sagten, seit ihrem Übertritt habe sie entdeckt, dass Juden Rassisten sind. Die Juden applaudieren. In Chicago nimmt er an einem Treffen teil, bei dem die jüdische Gemeinde einem jüdischen Offiziellen der Obama-Administration zuhört, wie er die Herrlichkeit des Iran-Deals rühmt und dann einem israelischen Diplomaten, der darum bettelt, dass sie sich auf die Seite Israels dagegen stellen. Die Juden entschließen sich schließlich sich nicht zu entscheiden.

 

Wie inzwischen offensichtlich sein dürfte, hat Tenenbom wieder ein Buch geschrieben, das man nicht aus der Hand legen kann. Sein deutscher Verleger hat es zum seinem Buch des Monats gemacht, um aus den US-Wahlen Kapital zu schlagen. Man könnte also glauben, es würde von englischsprachigen Verlegern aufgenommen, insbesondere in Amerika.

 

Pustekuchen! Ein Verlag nach dem anderen hat es abgelehnt. In diesem kritischen Augenblick scheint es so, dass sein wildes, verstörendes, komisches und wichtiges Buch darüber, wie die Amerikaner denken, in Deutschland und Israel, aber nicht in Amerika veröffentlicht wird.

 

Bemerkenswerterweise traf Tenenbom mit seinen beiden früheren Büchern auf dasselbe Problem. Ursprünglich war er gezwungen Allein unter Deutschenselbst zu veröffentlichen, weil deutsche Verleger es nicht drucken wollten. Einer sagte, er würde es nur herausbringen, wenn die Angriffe auf Juden als Angriffe auf Israel formuliert würden.

US-Literaturagenten lehnten es ab Allein unter Juden auch nur anzurühren. Selbst nachdem es zum Bestseller geworden war, sagte ihm eine, sie sei derart entsetzt, dass sie den Text nicht einmal in ihrem Briefkasten haben wolle.

Amerikanische Velrage sagten, das Buch würde bei amerikanischen Juden nicht ankommen. Als ein Philantrop anbot hunderte Expemplare für Hillen und Birthright zur Verfügung zu stellen, lehnten die es ab sie anzunehmen.

 

The Forward, Amerikas ehrwürdige und liberale jüdische Zeitung, verriss das Buch in ihrer Rezension.

 

Tenenbom, der zwei Jahre lang für The Forward geschrieben hatte, sagt, als er eine Kolune über die schwarze Frau in Minnesota schrieb, die behauptete Juden seien Rassisten, lehnte die Zeitung die Veröffentlichung ab.

 

Eine ähnliche Reaktion begegnete er in Britannien. Er legte einige seiner amerikanischen Ergebnisse bei Limmud vor, dem jährlichen jüdischen Bildungstreffen in Großbritannien. Das Publikum, schreibt er, ging unter die Decke. Wie konnte er es wagen zu sagen, es gäbe in Amerika so viel Rassismus, brüllten sie! Wie konnte er es wagen zu sagen, amerikanische Juden seien selbsthassend! Dann luden sie ihn aus seiner geplanten verbleibenden Präsentation aus.

Der Grund, dass Tenenbom solche Probleme hat, besteht darin, dass Diaspora-Juden, die nach außen oft selbstsicher erscheinen, in Wirklichkeit zutiefst verängstigt sind. Wovor haben sie Angst? Sie haben Angst vor der Wahrheit.

Tenenbom hält einen Spiegel hoch, den sie zerschlagen wollen.

 

Er zeigt ihnen ein Spiegelbild des tiefen Vorurteils gegen Israel  und die Juden in der englischsprachigen Gesellschaft, ein Vorurteil, das viele Juden leugnen wolle und das nur allzu viele selbst erschreckend teilen.

 

Eine der hässlichsten Wahrheiten, die Tenenbom bloßstellt, ist der Beistand, der von so vielen Juden in der Linken dem Judenhass gegeben wird. Und Juden in der Linken tendieren dazu in der Verlagswelt unverhältnismäßig stark vertreten zu sein.

 

Tenenbom erzählt Wahrheiten, die Linke, einschließlich linker Juden, gerne zu beseitigen versuchen. Er sieht überall Juden Er sieht überall feige und kriecherische Juden, die versuchen ihr Jüdisch sein zu verbergen. Das sagt er. Und das werden sie ihm nicht vergeben.

 

 

Übersetzt von Heplev - Foto: Tuvia Tenenbom signiert Exemplare seiner Bücher (Foto: GREEN PUBLISHING)


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Samstag, 18 Juni 2016