PA-Polizei geht gegen LGBT-Aktivisten vorPA-Polizei geht gegen LGBT-Aktivisten vor
Die `Polizei´ in den von der `Palästinensischen Autonomiebehöprde´ besetzten Teile von Judäa und Samaria (`Westjordanland´) geht gegen LGBT-Aktivisten vor.
Nach dem Verbot ihrer Aktivitäten komme es nun zu Festnahmen und Verhören ihrer mutmaßlichen Mitglieder, beklagt die Organisation al-Qaws.
Die Polizei der "Palästinensischen Autonomiebehörde" hat offenbar ihren Kampf gegen LGBT-Aktivisten verschärft. Wenige Wochen nach einem Verbot der Aktivitäten der queeren Organisation al-Qaws im Westjordanland gingen die Behörden nun gegen Personen vor, berichtet die Gruppe in einer Pressemitteilung vom Mittwoch. Das betreffe Aktivisten, der Organisation nahestende Personen und Menschen, die nur im Verdacht dessen stünden.
"Beunruhigenderweise haben wir mehr als ein Dutzend Fälle von gezielten Belästigungen erlebt, die in den letzten Wochen zu zahlreichen Festnahmen – oder besser gesagt Entführungen – geführt haben", beklagt al-Qaws. "Wir glauben, dass es noch viel mehr Fälle gibt, die uns nicht erreicht haben."
Foto: Von al-Qaws zusammen mit anderen Gruppen organisierte Kundgebung gegen homo- und transfeindliche Gewalt Anfang August in Haifa. Zuvor war ein palästinensischer Jugendlicher mutmaßlich von seinem Bruder vor einer queeren Notunterkunft in Tel Aviv mit einem Messer schwer verletzt worden (queer.de berichtete)
Autor: Redaktion
Bild Quelle: facebook / AlQawsorg
Sonntag, 03 November 2019