Röttgen (CDU) will Erdogan noch mehr Geld geben

Röttgen (CDU) will Erdogan noch mehr Geld geben


„Gewalt ist immer auch ein Hilferuf“, ein beliebter Satz, um Kriminelle und Gewalttäter doch noch irgendwie zu vermeintlichen Opfern umzudeuten.

Röttgen (CDU) will Erdogan noch mehr Geld geben

Diese Relativierungsphrase hat sich nun auch der CDU-Anwärter für das Bundeskanzleramt, Norbert Röttgen, zu eigen gemacht. Der „Hilferuf“, den er gehört hat, geht aus vom türkischen Diktator und Kriegstreiber Recep Tayyip Erdogan. Dessen Öffnung der Grenze und die Flutung Europas mit teils schwer bewaffneten und gewaltbereiten „Flüchtlingen“ sei eigentlich ein „Hilferuf“, analysiert der Außenpolitiker:

"Norbert Röttgen (54, CDU), hat die Europäische Union davor gewarnt, mit Härte auf die neuesten Vorstöße des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan zu reagieren.

Dessen Ankündigung, die Grenzen der Türkei zur EU für Flüchtlinge zu öffnen, habe zwar „die äußere Form einer Drohung“, sei aber dem Inhalt nach „ein Hilferuf“ an Europa, sagte Röttgen der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ (FAS). […] Seine Ankündigung, nun die türkische Grenze für Flüchtlinge mit dem Ziel EU offenzuhalten, bedeute: „Seht her, ich bin mit meiner Russland-Politik gescheitert, und jetzt brauche ich die Europäer.“

Röttgen übersetzt das auch gleich für die etwas Begriffsstutzigen: Die Türkei habe Millionen Flüchtlinge aufgenommen und brauche jetzt Geld, mehr Geld. Deshalb müsse „Europa“ „zusätzliches Geld und zusätzliche Hilfe bereitstellen, um diese Menschen vorübergehend zu versorgen“.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Huhu Uet / CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)


Dienstag, 03 März 2020