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Israelisches Staatsarchiv veröffentlicht bisher unbekannte Dokumente des Yom-Kippur-Kriegs

Israelisches Staatsarchiv veröffentlicht bisher unbekannte Dokumente des Yom-Kippur-Kriegs


Das israelische Staatsarchiv hat ein bisher unveröffentlichtes Archivmaterial zum Yom-Kippur-Krieg freigegeben, das einen tiefen Einblick in die damaligen Entscheidungsprozesse und die Emotionen der Beteiligten bietet.

Israelisches Staatsarchiv veröffentlicht bisher unbekannte Dokumente des Yom-Kippur-Kriegs

Am 6. Oktober 1973, dem Yom Kippur, dem höchsten jüdischen Feiertag, wurde Israel von einer schrecklichen Realität eingeholt: ein Krieg, der das Land in ein nationales Trauma stürzen sollte. Fast 50 Jahre später öffnet das israelische Staatsarchiv seine Türen – digital gesprochen – und bietet der Öffentlichkeit die Möglichkeit, eine Zeitreise durch rund 3.500 bisher geheime Akten zu machen.

Der Komplexität dieses Kriegs wurde durch die jahrelange Arbeit von Archivaren Rechnung getragen. "Zum ersten Mal ist es möglich, Originaldokumente zu nutzen, um das Drama und die Emotionen in der Öffentlichkeit, den IDF und der Führung umfassend und direkt zu erforschen", erklärte das Staatsarchiv. Und tatsächlich: Das freigegebene Material ist nichts weniger als atemberaubend in seinem Umfang und seiner Detailtiefe.

Von den Beratungen zwischen der damaligen Premierministerin Golda Meir und den Sicherheitschefs, zu den Zivilschutzbeurteilungen und den diplomatischen Kontakten mit arabischen Staaten – das Archiv bietet einen ganzheitlichen Blick. Es beinhaltet sogar die verzweifelten Worte von Eli Zeira, dem damaligen Chef des israelischen Militärgeheimdienstes, der einen Tag vor dem Angriff sagte: „Wir haben keine schlüssigen Hinweise darauf, dass sie angreifen wollen, aber ich kann aufgrund meiner Erkenntnisse nicht sagen, dass sie sich nicht darauf vorbereiten.“

Dieser erschütternde Moment der Unsicherheit ist nur eine Facette dieses umfangreichen Archivs, das darauf abzielt, „die 360-Grad-Geschichte des Krieges“ darzustellen, so Chefarchivar Ruti Abramovitz. Die Veröffentlichung dieser Dokumente markiert die "größte Anstrengung dieser Art, die das Staatsarchiv jemals unternommen hat", fügt sie hinzu.

Das Archiv wird als ein "faszinierender Einblick in den Entscheidungsprozess unter Bedingungen der Unsicherheit" beschrieben. Obwohl der Krieg in militärischen Siegen für Israel endete, trugen die hohen Verluste und der emotionale Tribut dazu bei, dass die Ereignisse bis heute im kollektiven Gedächtnis des Landes und seiner Bürger verankert sind. Durch die Freigabe dieser Dokumente wird es der Öffentlichkeit ermöglicht, sich auf eine emotionale und intellektuelle Reise durch diese entscheidenden Momente der israelischen Geschichte zu begeben.

https: //catalog.archives.gov.il/en/publication/ykw-en/


Autor: David Goldberg
Bild Quelle: Screenshot


Dienstag, 03 Oktober 2023

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