Wie der Terroranschlag auf die Familie Kutz eine Nation in kollektive Trauer stürztWie der Terroranschlag auf die Familie Kutz eine Nation in kollektive Trauer stürzt
Die schmerzhafte Beisetzung der Familie Kutz in Gan Yavne offenbart eine tiefe kollektive Trauer. Der erschütternde Verlust bringt nicht nur Verwandte und Freunde zusammen, sondern auch eine gesamte Nation, die sich fragt: Wie konnte so etwas geschehen?
Die Beerdigung der Familie Kutz – die Eltern Livant und Aviv sowie ihre Kinder Yonatan, Yiftach und Rotem – war ein Herz zerreißendes Ereignis, das tausende von Menschen in tiefe Trauer stürzte. Der Anschlag, bei dem die Familie in ihrem Kibbuz Kfar Aza ermordet wurde, hat eine unauslöschliche Narbe im kollektiven Gedächtnis hinterlassen. Die Stühle der Trauergäste reichten nicht aus, um all den Schmerz und die Ohnmacht zu fassen, die die Luft erfüllten.
Yehuda Levi, Livants Vater, sprach das Kaddisch der Trauernden aus. Die Worte dieses traditionellen jüdischen Gebets für die Toten hatten selten so viel Gewicht. Die Tränen, die fließen, sind nicht nur Salzwasser, sondern auch die sichtbaren Zeichen einer tiefen kollektiven Trauer.
Ziv, Livants Bruder, fand Worte, die den Zustand des Unbegreiflichen vermittelten. Jede Silbe, jeder Klang seiner Stimme zeugte von einer kaum zu bewältigenden Realität. Seine Frage: „Wie können wir fünf reine Seelen begraben?“, war eine, die im Herzen eines jeden Anwesenden widerhallte.
Die emotionale Ansprache von Adi, Livants Schwester, legte das Ausmaß der Familienbindung und des Verlusts offen. „Sie haben uns beigebracht, was eine fürsorgliche Familie bedeutet“, sagte sie und betonte damit den schmerzhaften Kontrast zwischen den liebevollen Lektionen der Familie Kutz und der grausamen Realität ihres Todes.
Sharon, Avivs Schwester, erinnerte daran, dass ihr Bruder nicht nur ein Opfer war, sondern auch ein lebendiger, liebevoller Mensch. Seine Passion für die Fotografie, sein großzügiges Herz und sein Beschützerinstinkt waren Eigenschaften, die in den Gedanken der Trauergemeinde weiterleben werden.
Was diesen tragischen Vorfall umso quälender macht, ist die Erkenntnis, dass die Familie Kutz von Mitgliedern der Hamas ermordet wurde, einer Organisation, die schon lange als terroristische Gruppe eingestuft ist. Die Menschen fragen sich, wie eine solche Gräueltat möglich ist, und sie suchen nach Antworten, wo es kaum welche gibt.
Dieser tragische Verlust lässt eine Nation und die Welt in kollektiver Trauer zurück. Die Verstorbene Familie hinterlässt eine Lücke, die niemals geschlossen werden kann. Doch durch die unerträgliche Dunkelheit dieser Zeit dringt die Notwendigkeit, zusammenzuhalten und sich für die Werte einzusetzen, die uns wichtig sind. So wie es Adi, die Schwester von Livant, versprach: „Ich verspreche, wir werden das Vermächtnis für viele Jahre fortführen.“
Autor: Aaron Meyer
Bild Quelle: Screenshot
Mittwoch, 18 Oktober 2023