Verwundete und Ausländer in Gaza: Evakuierung durch Hamas-Taktiken behindertVerwundete und Ausländer in Gaza: Evakuierung durch Hamas-Taktiken behindert
Ein hochrangiger Beamter des Weißen Hauses hebt hervor, dass die Hamas die Evakuierung von Verwundeten und ausländischen Bürgern aus dem Gazastreifen erschwert, indem sie ihre Kämpfer in die Ausreiseliste einschleust.
Inmitten der angespannten militärischen Auseinandersetzungen im Gazastreifen offenbarte ein hochrangiger Beamter des Weißen Hauses während einer Pressekonferenz am Samstag eine weitere Ebene des Konflikts. Hebräische Medien zitierten den Beamten mit der Aussage, dass die Evakuierungsversuche von Verwundeten und ausländischen Staatsbürgern aus dem von der Hamas kontrollierten Gebiet auf erhebliche Hindernisse gestoßen seien. Die Hamas, die von Israel und seinen Verbündeten als Terrororganisation eingestuft wird, habe demnach versucht, verwundete Kämpfer unter dem Deckmantel der Evakuierung nach Ägypten zu schleusen.
Die Brisanz dieser Enthüllung wird durch die Tatsache unterstrichen, dass laut dem Beamten ein erheblicher Anteil der Personen auf der Evakuierungsliste der Hamas selbst aus Kämpfern bestand. „Ein Drittel der Personen, die auf der von der Hamas vorgelegten Liste standen, waren Hamas-Kämpfer“, erklärte der Beamte, was die Komplexität der Situation und die Schwierigkeiten bei der Trennung von Zivilisten und Kombattanten unterstreicht.
Darüber hinaus präzisierte der Beamte die Haltung der US-Regierung bezüglich der gegenwärtigen Waffenruhe, die eher als „humanitärer Waffenstillstand“ bezeichnet wird. Diese Differenzierung scheint wesentlich, angesichts der Anschuldigungen, dass die Hamas, welche als Terrororganisation klassifiziert ist, für den Tod von 1.400 Menschen verantwortlich sei, Zivilisten entführe und sich in einem Netzwerk von Tunneln verberge.
Die internationalen Anstrengungen zur Minderung der humanitären Krise wurden durch den Besuch von Präsident Joe Biden in Israel und sein Gespräch mit dem ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah El-Sisi bekräftigt. N12 berichtete, dass die Ankunft humanitärer Hilfe in Gang gekommen sei, mit etwa 100 Lastwagen pro Tag, und es sei das Ziel, diese Zahl noch zu erhöhen.
Die Gespräche zwischen den USA und Ägypten haben auch das Schicksal der in Gaza verbliebenen ausländischen Bürger beleuchtet. Trotz der offiziellen Genehmigung, die Region zu verlassen, wurden diese Bemühungen durch die Hamas blockiert, so der Bericht von N12. Der hochrangige Beamte erwähnte speziell die Probleme amerikanischer Bürger und ihrer Familien, die den Gazastreifen nicht verlassen können, was die Dringlichkeit der Situation und die Notwendigkeit einer raschen Lösung unterstreicht.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Archiv
Samstag, 04 November 2023