IDF checkt al-Shifa „Krankenhaus” von innen IDF checkt al-Shifa „Krankenhaus” von innen
Der Empörungs-Omnibus des linksalternativen Nationalpopulismus hält nun seit mehreren Tagen am al-Shifa “Krankenhaus” in Gaza. Die Wahrnehmung seiner Fahrgäste könnte nicht selektiver sein – aber auch nicht wahnhafter und symptomatischer.
Von Ramiro Fulano
Meine Damen und Herren, die restlos gleichgeschaltete Einheitsmeinung hat es dieser Tage nicht leicht. Krankenhäuser und Völkerrecht – der Fall ist klar, behauptet die Diktatur des deutschen Kommentariats.
Kampfhandlungen in Hospitälern – oh Gott oh Gott? Ja und nein. Natürlich stehen Einrichtungen der Zivilbevölkerung im Kriegsfall unter einem besonderen rechtlichen Schutz. In zivilisierten Weltgegenden dürfen sie keineswegs in Gefechte einbezogen und somit in Kriegsgebiete verwandelt werden.
Will sagen: Kombatanten jederlei Geschlechts dürfen sich nicht in ihnen verstecken und verschanzen. Sie dürfen aus ihnen heraus auch keine Kampfhandlungen ausführen oder planen. Insbesondere letzteres bedeutet, dass eine kriegerische Vereinigung nicht einfach Krankenhäuser oder andere Einrichtungen für die Zivilbevölkerung zu ihrem Hauptquartier umfunktionieren darf.
Nicht mal eine prosaische Bushaltestelle darf genau genommen für Versammlungen von Kriegsteilnehmern genutzt werden – geschweige denn als Waffenlager. So sieht es das Kriegsrecht im Umgang zivilisierter Staaten vor.
Sind Einheiten im Zuge des laufenden Gefechts in die missliche Lage geraten, sich ungebeten in einer öffentlichen Einrichtung voller Zivilisten - Schulen, Moscheen, Kindergärten, Krankenhäuser und dergleichen - wiederzufinden, haben sie diese umgehend zu verlassen, auch unter Inkaufnahme eigener Verluste, und sei es durch Kapitulation. Es sei denn, es geht um den Schutz der anwesenden Zivilisten. Auf keinen Fall dürfen Einheiten ein Gefecht fortsetzen, bei dem sie Zivilisten als Schutzschild missbrauchen.
Wer bei der laufenden Berichterstattung aufgepasst hat, wird sich erinnern, dass sich die Terrororganisation Hamas immer wieder in Krankenhäusern verschanzt hat, um unschuldige Menschen als ihre Schutzschilde zu missbrauchen. Derlei verbrecherische Praktiken wurden vom linksalternativen Establishment wenn nicht bejubelt, so doch zumindest mit einer Extraportion feucht-warmem Verständnis durchgewunken – immerhin hätte der “bewaffnete Widerstand” der Hamas doch das Herz am “rechten” antisemitischen Fleck. Wer wollte da also kleinlich sein, nicht wahr, liebe Linke?
Vor diesem Hintergrund sollte der Empörungs-Omnibus der sich noch immer tonangebend wähnenden Juste-Milieus einsehen, dass ihm enge juristische Grenzen gesetzt sind. Und darüber hinaus vielleicht auch noch erkennen, dass er selbst einen wesentlichen Beitrag zur aktuellen Lage beigetragen hat, indem man und frau der Terrororganisation Hamas nicht nur mit Wohlwollen und Verständnis begegnet sind, sondern sie auch über viele Jahre und Jahrzehnte finanziell gemästet haben – via UNO, EU und natürlich auch per Baerbock Äh-Äh.
Mit den praktischen Folgen, die nicht zuletzt auch deutsche Gut- und Bessermenschen im Gazastreifen angerichtet haben, müssen nun andere fertig werden. Und all das nur, damit die üblichen Verdächtigen aus dem linksalternativen Einbildungsbürgertum ein doppelplusgutes Gewissen haben können. Darunter litt und leidet nicht allein der jüdische Staat, sondern auch die unschuldige Zivilbevölkerung des Gazastreifens – unter dem terroristischen, linksalternativen Nationalpopulismus made in Germany und Pallywood.
Jedes Ansinnen, den Schaden für die unschuldige Zivilbevölkerung zu minimieren, wurde von den palästinensischen Freunden der europäischen Terroristenfreunde abschlägig beschieden: Israel hat dem Al-Shifa “Krankenhaus” (denn darunter befindet sich die palästinensische Filialleitung des radikalislamistischen Tugendterrors) genug Brutkästen für seine Frühchenstation bereit gestellt. Nur um von der “Krankenhaus”-Leitung mitgeteilt zu bekommen, dass sie jede Geste der Menschlichkeit auf Wunsch der Hamas strikt ablehnt.
Ähnlich verhält es sich mit dem angeblichen Treibstoffmangel. Die Hamas hat in der Nähe des Übergangs Rafah rund 50.000 Liter Diesel gebunkert – genug für etliche Krankenhäuser. Aber der “bewaffnete Widerstand” hat natürlich Priorität, samt Klimatisierung der 500 Kilometer Tunnel, samt unterirdischer Gefechts- und Kommandostände. Und natürlich samt Internetanschluss, um seine nützlichen Idiotinnen jederlei Geschlechts in den geistigen Elendsvierteln der linksalternativ gleichgeschalteten Einheitsmeinung (Freitag, Spiegel, taz, etc.) mit genau den Schlagzeilen zu versorgen, die das deutsche Einbildungsbürgertum am liebsten liest.
Unter dem El-Rantisi “Krankenhaus” entdeckte ein Kommando der IDF bereits am Montag einen Keller, in dem eine vermutlich größere Gruppe von am 7. Oktober verschleppten Geiseln gefangen gehalten wurden. Unter dem Al-Shifa Hospital vermuten israelische Experten die Einsatzzentrale der Hamas. Und das nicht erst seit gestern, sondern mindestens seit 2012. Wenn hier zivile Infrastruktur zum potentiellen Zielobjekt militärischer Eingriffe gemacht wurde, so liegt das ausschließlich in der Verantwortung der Terrororganisation Hamas.
Und somit trägt sie allein die volle Verantwortung für die daraus resultierenden Folgen. Die sich durch eine vollständige und bedingungslose Kapitulation selbstverständlich vermeiden lassen. Zivilisiert wäre also, mit erhobenen Händen und den handelüblichen weißen Fähnchen herauszukommen und sich der irdischen Justiz zu stellen. So wäre jeder weitere Schaden für die unschuldige Zivilbevölkerung zu vermeiden.
Apropos vermeiden: In seiner Funktion als selbsternannter Chef der EU-Diplomatie weilt Josep Borrel derzeit in Jerusalem, um nützliche Menschen von der Arbeit abzuhalten. Einer der überflüssigsten Politiker des ganzen Planeten jammert und klagt vom schweren Los der Palästinenser, nicht nur im Gazastreifen. Wenn ihm diese Menschen tatsächlich am Herzen lägen – und nicht nur die delikaten moralischen Be- und Empfindlichkeiten seiner politischen Klientel – hätte Borrel sich beizeiten mal fragen sollen, ob es wirklich so eine gute Idee war, den “demokratischen” Arm der Hamas über Jahre und Jahrzehnte mit dem Geld seiner EU-Steuerzahler zu mästen. Denn dadurch wurde Etliches zur gegenwärtigen Lage beigetragen.
Genau wie durch die Flugstunden, die Borrels ehemaliger Subalterner, Sven Kühn v. Burgsdorff, den Mitgliedern der Terrororganisation Hamas erteilt hat, in seiner Funktion als Top-Vertreter der EU bei der PA. Aber vielleicht, nur vielleicht, kann er ja bald eine nicht ganz so freiwillige Reise nach Jerusalem antreten. Es wäre nicht das erste Mal, dass dort ein Deutscher vor Gericht steht, der lediglich ein paar “Transportangelegenheiten” klären wollte.
Autor: Ramiro Fulano
Bild Quelle: Screenshot
Donnerstag, 16 November 2023