20.000 Demonstranten in Jerusalem: Familien der Entführten und Vermissten fordern Treffen mit Israels Führung20.000 Demonstranten in Jerusalem: Familien der Entführten und Vermissten fordern Treffen mit Israels Führung
Rund 20.000 Demonstranten, Angehörige der in Gaza Entführten und Vermissten, marschieren nach Jerusalem, um ein Treffen mit Premierminister Netanyahu und Mitgliedern des Kriegskabinetts zu fordern.
In einer bewegenden Demonstration der Einheit und Entschlossenheit werden etwa 20.000 Demonstranten, die Familien und Freunde von Personen, die in Gaza entführt und vermisst werden, in den nächsten Stunden in Jerusalem eintreffen. Unter dem Motto „Wir werden sie zurückbringen“ marschierten sie von Tel Aviv nach Jerusalem, um ihre Forderungen nach einem Treffen mit den höchsten politischen Vertretern Israels zu bekräftigen.
Die Menge, die sich seit den Morgenstunden versammelt hat, wird von der Gemeinschaft unterstützt und zeigt die tiefe Besorgnis und das Engagement der israelischen Gesellschaft für die Vermissten und Entführten. Bei ihrer Ankunft beim Herald of Zion wurden sie herzlich empfangen, ein Zeichen der Solidarität und des Mitgefühls.

Die Vertreter der Familien haben ein Treffen für heute Abend um 18:30 Uhr mit Mitgliedern des Kriegskabinetts, einschließlich der Minister Benny Gantz und Gadi Eisenkot, angesetzt. Sie fordern jedoch nachdrücklich ein Treffen mit Premierminister Benjamin Netanyahu, Verteidigungsminister Yoav Galant und Minister Ron Dermer, um ihre Anliegen direkt zu adressieren.
Rechtsanwalt Gilad Sher, der als Koordinator zwischen dem Sicherheitssystem und dem Hauptquartier der Familien fungiert, wird das Treffen leiten. Die Familien betonen, dass sie nicht länger betteln wollen, sondern konkrete Antworten und Maßnahmen von der Regierung erwarten.
Dieses Treffen und die Demonstration verdeutlichen die Dringlichkeit und den emotionalen Druck, unter dem die Angehörigen der Entführten und Vermissten stehen. Es ist ein klarer Aufruf an die israelische Regierung, aktiv zu werden und sich den Herausforderungen und Verantwortlichkeiten zu stellen, die mit dieser tragischen Situation verbunden sind.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild
Samstag, 18 November 2023