Israel bereitet sich auf Entscheidung über Geiselfreilassung im Gazastreifen vorIsrael bereitet sich auf Entscheidung über Geiselfreilassung im Gazastreifen vor
Premierminister Netanyahu hat das Kriegskabinett, das Kabinett für politische Sicherheit und das Kabinett einberufen, um über ein bevorstehendes Abkommen zur Freilassung von Geiseln aus der Hamas-Gefangenschaft zu beraten, das die Freilassung von Terroristen aus israelischen Gefängnissen beinhaltet.
Premierminister Benjamin Netanyahu hat heute Abend entschieden, wichtige Regierungsgremien einzuberufen, um über ein bevorstehendes Abkommen zur Freilassung von Geiseln aus der Gefangenschaft der Hamas zu diskutieren. Dieses Abkommen könnte die Freilassung von Dutzenden Geiseln, vornehmlich Frauen und Kindern, die seit über anderthalb Monaten in Gaza festgehalten werden, ermöglichen.
Das Kriegskabinett, das Kabinett für politische Sicherheit und das Kabinett werden sich nacheinander versammeln, um das Abkommen zu diskutieren und über die Zustimmung zur Freilassung von Terroristen aus israelischen Gefängnissen abzustimmen. Dies wäre ein bedeutender Schritt in den laufenden Bemühungen, die Geiseln zu befreien und die Spannungen in der Region zu verringern.
Premierminister Netanyahu traf sich zuvor mit IDF-Truppen im Süden und äußerte die Hoffnung, dass es bald positive Nachrichten bezüglich der Geiselfreilassung geben werde. Er bekräftigte auch, dass das Ziel Israels die "Eliminierung der Hamas" bleibt, einer Gruppierung, die Israel als terroristische Organisation einstuft. Diese Erklärung folgt auf ein Massaker am 7. Oktober, bei dem über 1.200 Menschen getötet wurden.
Das ausgehandelte Abkommen würde, laut Berichten, die Freilassung von 50 bis 80 Geiseln im Gegenzug für die Freilassung von Hunderten von Terroristen und eine drei- bis fünftägige Unterbrechung der Kämpfe in Gaza vorsehen. Diese Entscheidung steht vor einer kritischen Abwägung, da sie tiefgreifende Auswirkungen sowohl auf die Sicherheitslage in Israel als auch auf die humanitären Bedingungen in Gaza haben könnte.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild
Dienstag, 21 November 2023