Zu Besuch bei unseren Soldatern an der Gaza-Front - ein Bericht

Zu Besuch bei unseren Soldatern an der Gaza-Front - ein Bericht


Die bekannte Aktivistin Malca Goldstein-Wolf war in Israel und besuchte unsere IDF-Soldaten an der Gaza-Front um ihnen ihre Solidarität und Unterstützung zu zeigen.

Zu Besuch bei unseren Soldatern an der Gaza-Front - ein Bericht

Malca Goldstein-Wolf berichtet von ihrem Besuch bei den tapferen und starken Soldaten der IDF an der Gazafront auf X:

"Just sayin‘… Auf dem Weg nach Zikim-Beach fahren wir an unzähligen Panzern vorbei, an jeder Ecke befinden sich Gruppen von IDF-Soldaten, an einigen Stellen haben sie sogar Zelte aufgebaut. Fortwährend hört man das Geräusch der Raketen, die in Gaza einschlagen, von dort steigen dunkle Rauchwolken in den Himmel. Gaza ist nur einen Steinwurf entfernt, Gaza brennt. Amnon erzählt mir von den prächtigen Luxushotels, den schicken Shopping-Malls, die es dort gab. Er berichtet von modernen Wohnhäusern, die keinen Wunsch offen ließen. Die Mär eines ärmlichen Flüchtlingslagers bezeichnet er als Lüge. Auf dem Weg nach Zikim Beach erwarten uns bereits vier IDF-Soldaten als Geleitschutz, wir fahren schliesslich in ein Kriegsgebiet, erklärt er mir. Die Soldaten empfangen mich herzlich und neugierig. Sie sind über den Besuch aus Deutschland sichtlich erfreut, wollen alles über mich wissen und betonen immer wieder wie wichtig es ist, über die Wahrheit zu berichten, über den Teufel, der in Israel ein unvorstellbares Blutbad angerichtet hat. Am Strand angekommen, patrouillieren dort ca 30 Soldaten. Der Strand ist verwüstet, überall liegt Müll, liegen Patronenhülsen der Hamas-Waffen. Sofort fallen mir die Einschusslöcher an unserem mobilen Luftschutzbunker auf. Nie hätte ich gedacht, dass man diese dicken Betonwände durchdringen könnte. Amon fragt mich eindringlich, ob ich den Bunker, in dem zehn Menschen ermordet wurden wirklich betreten möchte. Ich will. Bis zu dem Zeitpunkt kannte ich den Geruch des Todes nicht. Er beißt sich leicht süßlich, unangenehm beißend in meine Nase. Ich rieche ihn immer noch. Sie wollen den Strand wieder neu errichten, erzählt mir einer der Soldaten, sie würden sich schließlich nicht geschlagen geben. Ich verspreche, dass wir einen neuen Luftschutzbunker spenden werden, ein Symbol für den Neuanfang, sie strahlen und ich meine, was ich sage. Ein Soldat, er ist eigentlich ein Architekt aus Tel Aviv, erzählt mir davon, dass, nachdem die Hamas Barbaren insgesamt 36 Menschen am Strand gekillt haben, Zivilisten aus Gaza Einmarsch hielten, um die Leichen zu bespucken, nach ihnen zu treten. Er fügt hinzu, dass die Zivilisten diesselbe Gesinnung wie die Hamas haben, da gibt es keinen Unterschied. Wir verabschiedeten uns herzlich und fuhren weiter. Diesmal an eine Stelle, wo die Terroristen ein israelisches Pärchen getötet haben, bevor vier von ihnen eliminiert wurden. An der Stelle weht nun eine israelische Flagge. Ein Stück weiter stehen vier Trucks, Amnons Kollege Koby erklärt mir, dass diese mit Raketen bestückt sind. Von dort wird auf Gaza geschossen. Ich habe noch nie Raketen gesehen, darf tatsächlich nah an die Trucks treten, fotografieren ist nicht erlaubt. Ein junger Soldat kommt direkt auf mich zu, fragt mich nach meinem Namen und erklärt mir, wie das Abschiessen der Raketen funktioniert. Ich frage ihn, ob er denn gar keine Angst hat. Er schaut mich an, legt seinen Arm um mich und meint, dass er sich auf seine Truppe verlassen kann, dass alle einander sehr nahestehen und was getan werden müsste, muss eben getan werden. Sie tun alles für ihr geliebtes Land. Ich umarme ihn und denke innerlich nur, möge G‘tt diesen 26jährigen Mann beschützen. Der nächste Stopp ist eine große Gruppe Soldaten. Amnon erzählt mir, dass sie alle heute nach Gaza ziehen. Ich schaue in ihre Gesichter, mir wird ganz mulmig, ob sie wieder zurückkehren? So gut beschützt, habe ich während unseres Trips keine Spur von Angst, die überkommt mich erst, als plötzlich ein Malinois Schäferhund zielstrebig auf mich zugelaufen kommt. Er wäre aus Gaza hierher gelaufen, berichtet einer der Soldaten, ich soll einfach still stehenbleiben. Das tue ich auch, allerdings mit allergrößtem Respekt. Der Hund ist sichtlich aufgeregt, springt ein Auto an und ich bin recht froh, als er wieder davonläuft. In den vier Tagen unserer Reise habe ich so viel erlebt, dass mein Kopf mit mir Karussell fährt. Das alles schaffe ich kaum zu verarbeiten!


Autor: Redaktion
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Freitag, 24 November 2023

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