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Hannah Katzir: Vom Horror der Entführung zur Tragödie eines gebrochenen Herzens

Hannah Katzir: Vom Horror der Entführung zur Tragödie eines gebrochenen Herzens


Nach den Qualen der Entführung durch Hamas stirbt Hannah Katzir an den Folgen ihres Leids. Ihre bewegende Geschichte bleibt ein Appell gegen das Vergessen.

Hannah Katzir: Vom Horror der Entführung zur Tragödie eines gebrochenen Herzens

Mit tiefer Trauer hat der Kibbutz Nir Oz den Tod von Hannah Katzir bekannt gegeben, die im Alter von 76 Jahren verstorben ist. Katzir, eine der Geiseln, die im November 2023 aus der Gefangenschaft der Hamas befreit wurde, erlag den schweren gesundheitlichen Folgen ihrer Entführung und Geiselhaft.

„Mit großem Schmerz teilen wir das Ableben unserer Kibbutz-Mitglieds Hannah Katzir mit, die nach einer langen, schweren gesundheitlichen Auseinandersetzung nach ihrer Freilassung von uns gegangen ist“, hieß es in der Erklärung des Kibbutz. Die Beisetzung findet am heutigen Dienstag um 16 Uhr im Kibbutz Nir Oz statt.

Hannah Katzir wurde am 7. Oktober 2023 bei einem brutalen Überfall der Hamas aus ihrem Zuhause in Nir Oz entführt und in den Gazastreifen verschleppt. Ihr Mann Rami wurde während des Massakers in ihrem sicheren Raum ermordet, ihr Sohn Elad gefangen genommen, später getötet und zur Beerdigung nach Israel zurückgebracht. Nach 49 Tagen in der Gewalt ihrer Entführer kehrte Katzir im Zuge eines Geiselaustauschs im November zurück, aber ihr Körper und ihre Seele waren schwer gezeichnet.

Ihre Tochter Carmit berichtete kurz darauf, dass ihre Mutter mit gebrochenem Herzen und ernsthaften kardiologischen Problemen zurückgekehrt sei. Bereits zwei Wochen nach ihrer Freilassung verschlechterte sich Hannahs Gesundheitszustand dramatisch, und sie musste in kritischem Zustand ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Die grausamen Details ihrer Entführung spiegeln das unfassbare Leid wider, das sie durchmachen musste. Sie wurde gewaltsam auf ein Motorrad verfrachtet, fiel während des Transports herunter und wurde von ihren Entführern sowohl mit Steinen als auch mit Süßigkeiten beworfen. Nach Tagen in völliger Isolation wurde sie schließlich mit anderen Geiseln zusammengeführt, doch die unmenschlichen Bedingungen hielten an. „Niemand wartet auf euch, Israel existiert nicht mehr“, hatten die Entführer ihr und anderen immer wieder gesagt, um ihren Willen zu brechen.

Eine Frau des Gebens und der Liebe

Freunde und Familie erinnern sich an Hannah Katzir als eine Frau mit einem „ganzen Herzen“, die immer bereit war, anderen zu helfen. Ihr Leben auf dem Kibbutz war geprägt von Fürsorge und Liebe, sowohl zu ihrer Familie als auch zu den Kindern, die sie als Kinderbetreuerin über Jahrzehnte umsorgte. Zusammen mit ihrem Mann Rami galt sie als unzertrennliches „Dream Team“ des Kibbutz.

Carmit, ihre Tochter, schilderte die tiefgreifende Tragik des Verlustes: „Mama war eine hingebungsvolle Ehefrau, eine liebende Mutter und eine Frau, die reine Liebe ausstrahlte. Seit dem 7. Oktober konnte ihr Herz den unerträglichen Schmerz nicht mehr ertragen. Jeden Tag, den unsere Lieben in Geiselhaft verbringen, schwebt ihr Leben in größter Gefahr. Wir müssen jetzt handeln, um ein umfassendes Abkommen für die Rückkehr aller 100 Geiseln zu schließen.“

Die Geisel-Familien-Hauptquartier-Organisation sprach in ihrer Würdigung ebenfalls das unaussprechliche Leid an, das Katzirs Familie erdulden musste. „Mit gebeugten Köpfen trauern wir um die ehemalige Geisel Hannah Katzir. Sie und ihre Familie haben unaussprechliche Opfer gebracht. Wir teilen den tiefen Schmerz der Katzir-Familie.“


Autor: Redaktion
Bild Quelle:


Dienstag, 24 Dezember 2024

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