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Neue syrische Führung sucht internationale Anerkennung: "Wir wollen Frieden mit Israel"

Neue syrische Führung sucht internationale Anerkennung: "Wir wollen Frieden mit Israel"


Nach der Machtübernahme in Syrien sendet die neue Regierung unter der Führung von Hayat Tahrir al-Sham (HTS) Signale der Annäherung an Israel und die internationale Gemeinschaft.

Neue syrische Führung sucht internationale Anerkennung: "Wir wollen Frieden mit Israel"

Elf Tage genügten, um die politische Landschaft Syriens radikal zu verändern: Die Al-Qaida-nahe Gruppe Hayat Tahrir al-Sham (HTS) hat nach ihrem raschen Machtgewinn in Syrien angekündigt, eine neue Ära der Stabilität und Diplomatie einzuleiten. Maher Marwan, der frisch ernannte Gouverneur von Damaskus, erklärte in einem Interview mit NPR, dass die neue Regierung "keine Feindschaft mit Israel" suche.

Marwan, der im Auftrag des neuen syrischen Anführers Abu Mohammad al-Julani sprach, betonte die Bedeutung friedlicher Beziehungen. "Wir wollen keinen Konflikt mit Israel oder irgendeinem anderen Land," sagte er. Die bisherigen israelischen Militärschläge auf syrisches Gebiet erklärte er mit "natürlichen" Sicherheitsbedenken angesichts der ungewissen politischen Lage.

Ein überraschender Schritt ist die offene Bitte der neuen syrischen Regierung an die Vereinigten Staaten, als Vermittler für bessere Beziehungen zwischen Damaskus und Jerusalem zu fungieren. Marwan erklärte, dass die HTS-Regierung darauf bedacht sei, Vertrauen aufzubauen und der internationalen Gemeinschaft zu zeigen, dass ihre Ziele nicht mit der Vergangenheit des Landes oder der radikalen Agenda ihrer Ursprünge übereinstimmen.

Während die Äußerungen der neuen syrischen Führung einen bemerkenswerten Wandel markieren, bleibt Skepsis angebracht. Hayat Tahrir al-Sham, die einst als Ableger von Al-Qaida bekannt war, ist in der internationalen Gemeinschaft nach wie vor als terroristische Organisation eingestuft. Kritiker vermuten hinter den friedensbetonten Aussagen eine Strategie, um internationale Anerkennung zu gewinnen und Sanktionen zu lockern.

Die Vereinigten Staaten bestätigten, dass sie die Botschaft der HTS-Regierung an Israel weitergeleitet haben. Es ist jedoch unklar, wie Israel auf die Annäherungsversuche reagieren wird, insbesondere angesichts der langjährigen Spannungen und der Vorgeschichte der HTS.

Die neue syrische Führung steht vor einer doppelten Herausforderung: Innenpolitisch muss sie die Macht konsolidieren und die Kontrolle über ein von Jahren des Krieges zerrüttetes Land sichern. Außenpolitisch versucht sie, das Misstrauen der internationalen Gemeinschaft zu überwinden.

Die Zukunft der Beziehungen zwischen Syrien, Israel und der Welt bleibt ungewiss. Ob die HTS-Führung ihre Versprechen langfristig einhalten kann oder ob die Äußerungen lediglich ein taktisches Manöver darstellen, wird sich in den kommenden Monaten zeigen.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot X


Freitag, 27 Dezember 2024

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