Hamas verweigert Freilassung von Geiseln und bietet stattdessen Leichen anHamas verweigert Freilassung von Geiseln und bietet stattdessen Leichen an
Ein neuer Bericht enthüllt: Statt lebender Geiseln bietet Hamas getötete Entführungsopfer an – eine menschenverachtende Taktik, die jede Hoffnung auf ein Abkommen erschwert.
In einem weiteren schockierenden Beispiel für ihre skrupellosen Methoden verweigert die Terrororganisation Hamas Berichten zufolge die Freilassung von 12 der 34 Geiseln, die in einer ersten Phase eines angeblich geplanten Abkommens freigelassen werden sollten. Stattdessen bot die Gruppe an, die Leichen von 12 getöteten Entführungsopfern zu übergeben, wie eine palästinensische Quelle gegenüber der israelischen Nachrichtenagentur KAN erklärte.
Israels Premierminister Benjamin Netanjahu soll dieses unmenschliche Angebot entschieden abgelehnt haben. Die Übergabe von Leichen sei keine Lösung und keine Grundlage für Verhandlungen, betonten Quellen aus der israelischen Regierung.
Zudem forderte Hamas eine erhöhte Anzahl von palästinensischen Sicherheitsgefangenen als Gegenleistung für die Freilassung von Geiseln. Ägyptische Vermittler berichten, dass Hamas bereit sei, lediglich kranke Personen, Kinder und ältere Menschen freizulassen, und dafür die Freilassung von 250 Gefangenen verlange. Doch 11 der von Israel vorgeschlagenen Namen werden von Hamas abgelehnt, da sie als Soldaten eingestuft werden.
Unklarheit über den Status der Geiseln erschwert die Verhandlungen zusätzlich. Laut früheren Berichten hat Hamas nicht alle Namen der lebenden Geiseln an Israel übermittelt, was den Prozess stark verzögert. Bisher seien 22 Geiseln zur Freilassung vorgesehen, darunter zwei russische Staatsbürger, deren Freilassung Hamas zuvor Russland zugesichert hatte.
Die Brutalität von Hamas zeigt sich nicht nur in ihrer Geiselpolitik, sondern auch in der Ermordung mehrerer Gefangener. Die Leiche des russischen Bürgers Alexander Lobanov wurde im September in Gaza aufgefunden, zusammen mit den sterblichen Überresten weiterer israelischer Geiseln, darunter Hersh Goldberg-Polin und Eden Yerushalmi. Diese brutale Praxis untermauert die zynische Strategie der Terrororganisation, die das Leid der Betroffenen und ihrer Familien rücksichtslos instrumentalisiert.
Autor: Redaktion
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Dienstag, 31 Dezember 2024