USA Intensivieren Angriffe gegen Houthi-Milizen: Fokus auf Raketenbedrohung

Die USA planen verstärkte Angriffe auf die Houthi-Milizen in Jemen, um Raketenangriffe auf Israel zu verhindern.

Die Biden-Administration hat in den letzten Tagen Pläne zur Intensivierung militärischer Angriffe auf die Houthi-Rebellen in Jemen bestätigt, wie der israelische Nachrichtensender Kan 11 berichtete. Bis zum Ende der Amtszeit am 20. Januar plant die US-Regierung gezielte Schläge auf raketenbezogene Einrichtungen der Houthis, um die zunehmende Raketenbedrohung Israels einzudämmen.

Präsident Joe Biden hat dem US-Militär umfassende Autorisierungen für diese Operationen erteilt. Parallel dazu hat Washington Israel aufgefordert, bei eigenen Angriffen gegen die Houthis sicherzustellen, dass ausschließlich militärische Ziele getroffen werden.

Die iranisch unterstützten Houthi-Rebellen intensivierten ihre Angriffe auf die Region seit Beginn des Krieges im Gazastreifen im Oktober. Mit Raketen- und Drohnenangriffen auf Israel sowie Angriffen auf Handelsschiffe im Roten Meer destabilisieren sie die Region zunehmend. Am Freitagmorgen erklangen erneut Raketenalarm-Sirenen in Tel Aviv und Jerusalem. Ein von den Houthis abgefeuerter Rakete wurde von der israelischen Luftverteidigung abgefangen, Trümmerteile gingen in Modi'in nieder.

Um dieser Bedrohung zu begegnen, hat die USA eine internationale Koalition mit mehr als 20 Staaten gebildet, die den Schutz des Handelsverkehrs im Roten Meer gewährleisten soll. Trotz wiederholter Angriffe auf Houthi-Einrichtungen zeigen sich die Milizen bisher unbeeindruckt von den Maßnahmen der Koalition.

Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die intensiveren Militärschläge der USA und ihrer Partner eine nachhaltige Wirkung auf die Houthi-Bedrohung erzielen können oder ob die Region weiterhin unter der zunehmenden Destabilisierung leidet.

Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild

Samstag, 04 Januar 2025