Liebe Leserinnen und Leser,
wir befinden uns in einer besonderen Zeit: Chanukka hat begonnen, und für viele Menschen rückt auch das Weihnachtsfest näher. Diese Zeit steht für Licht, Hoffnung und Gemeinschaft. haOlam.de wird seit vielen Jahren privat betrieben – ohne Verlag und ohne institutionelle Unterstützung.
Damit wir unsere Arbeit auch 2026 fortführen können, möchten wir bis Jahresende mindestens 6.000 Euro erreichen, ideal wären 10.000 Euro. Jeder Beitrag hilft – auch kleine Beträge machen einen Unterschied. Bei Fragen: kontakt@haolam.de
Verzögerte Geiselübergabe: Hamas manipuliert geplante Waffenruhe

Verzögerte Geiselübergabe: Hamas manipuliert geplante Waffenruhe


Die angekündigte Waffenruhe zwischen Israel und Hamas verzögert sich. Grund dafür ist die mangelnde Bereitschaft von Hamas, rechtzeitig die Namen freizulassender Geiseln zu nennen.

Verzögerte Geiselübergabe: Hamas manipuliert geplante Waffenruhe

Am Sonntagmorgen verkündete der Sprecher der IDF, Konteradmiral Daniel Hagari, dass die geplante Waffenruhe mit Hamas verschoben wurde, da die Terrororganisation nicht rechtzeitig die Namen der für den Tag vorgesehenen Geiselüberstellungen bekanntgegeben hat. Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu stellte unmissverständlich klar, dass die Umsetzung der Waffenruhe von der Vorlage dieser Informationen abhängt.

Trotz zahlreicher Vermittlungsversuche und intensiver nächtlicher Beratungen blieben die Sicherheitsbedenken Israels bestehen. Bereits im Vorfeld war vereinbart worden, dass Hamas die Liste mit den Namen der zu befreienden Geiseln mindestens 24 Stunden vor deren Freilassung übermitteln müsse. Laut früheren Berichten sollten drei weibliche Geiseln am Sonntag freikommen, jedoch bleiben sowohl deren Identität als auch der Zeitplan unklar.

Hamas behauptet, technische Gründe seien für die Verzögerung verantwortlich. Ein Sprecher der Gruppe erklärte, die interne Kommunikation erfolge lediglich durch Boten, was die Abstimmung erschwere. Zudem müsse die finale Freigabe der Namen durch den Hamas-Führer Muhammad Sinwar erfolgen, bevor eine Übergabe stattfinden könne. Gleichzeitig bekräftigte die Terrororganisation, sich an die Abmachungen zur Waffenruhe halten zu wollen.

Ein israelischer Vertreter kommentierte die Situation nüchtern: „Wir wussten, dass Hamas sich manipulativer Mittel bedienen würde.“ Diese Einschätzung findet Unterstützung in den bisherigen Erfahrungen der israelischen Unterhändler, die der Organisation wiederholt vorwarfen, durch Verzögerungen und Verwirrung taktische Vorteile zu suchen.

Der aktuelle Stillstand könnte eine Vorwegnahme zukünftiger Probleme in der Umsetzung des mehrstufigen Abkommens sein. Im Laufe der nächsten Wochen sollen weitere 33 Geiseln freigelassen werden, doch die momentanen Ereignisse lassen Zweifel an der Verlässlichkeit von Hamas aufkommen.


Autor: Redaktion
Bild Quelle:


Sonntag, 19 Januar 2025

haOlam via paypal unterstützen


Hinweis: Sie benötigen kein PayPal-Konto. Klicken Sie im nächsten Schritt einfach auf „Mit Debit- oder Kreditkarte zahlen“, um per Lastschrift oder Kreditkarte zu unterstützen.
empfohlene Artikel
weitere Artikel von: Redaktion
Newsletter


meistgelesene Artikel der letzten 7 Tage