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Hamas bestätigt Tod von Marwan Issa

Hamas bestätigt Tod von Marwan Issa


Hamas-Offizieller Osama Hamdan bestätigt erstmals öffentlich den Tod von Marwan Issa und glorifiziert gefallene Terrorführer als Preis für die „Mission“ der Hamas.

Hamas bestätigt Tod von Marwan Issa

Ein hochrangiger Hamas-Vertreter, Osama Hamdan, hat erstmals öffentlich bestätigt, dass Marwan Issa, der stellvertretende Militärchef der Hamas, in einem israelischen Luftschlag im März letzten Jahres getötet wurde. In einem Interview mit dem Hisbollah-eigenen Fernsehsender Al Manar sprach Hamdan über Issa und andere getötete Hamas- und Hisbollah-Führer, die er als „Mitgift zur Befreiung Palästinas“ bezeichnete.

Hamdan erklärte, dass der „Blutzoll dieser großen Führer“ für die Hamas eine entscheidende Rolle spiele. Neben Marwan Issa erwähnte er Namen wie Yahya Sinwar und Sheikh Saleh Al-Arouri sowie führende Hisbollah-Mitglieder wie Hassan Nasrallah.

Issa, der für zahlreiche Terroranschläge verantwortlich gemacht wird, war seit Jahren Ziel israelischer Operationen. Insbesondere soll er maßgeblich an der Planung des Massakers vom 7. Oktober beteiligt gewesen sein, bei dem Hunderte von israelischen Zivilisten ermordet wurden. Zudem spielte er eine entscheidende Rolle beim Gefangenenaustausch im Jahr 2011, bei dem der israelische Soldat Gilad Shalit freikam.

Israel hatte den Tod Issas bereits kurz nach dem Luftschlag bestätigt, doch dies ist das erste Mal, dass Hamas öffentlich den Verlust eines so hochrangigen Anführers eingesteht.

Propaganda und Realität
Hamdan nutzte das Interview auch für propagandistische Äußerungen. Er erklärte, dass die Tatsache, dass Israel in Verhandlungen mit der Hamas eingetreten sei, als Sieg der Terrororganisation gewertet werden müsse. „Sie wollten ihre Gefangenen mit Gewalt zurückholen, doch jetzt müssen sie verhandeln“, behauptete Hamdan.

Die IDF hat in den vergangenen Jahren zahlreiche führende Persönlichkeiten der Hamas eliminiert, was die Organisation jedoch als notwendigen Preis für ihre „große Mission“ rechtfertigt. Hamdan nannte dies den „hohen Preis“, den die Hamas und ihre Unterstützer in ihrem Kampf zu zahlen bereit seien.


Autor: Redaktion
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Montag, 20 Januar 2025

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