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Hamas in Gaza: Rückkehr einer zerstörerischen Macht oder Ende in Sicht?

Hamas in Gaza: Rückkehr einer zerstörerischen Macht oder Ende in Sicht?


Hamas präsentiert sich trotz massiver Zerstörung in Gaza als gestärkt – was bedeutet das für Israel und die Region?

Hamas in Gaza: Rückkehr einer zerstörerischen Macht oder Ende in Sicht?

Trotz erheblicher Verluste und der massiven Zerstörung Gazas versucht die Hamas, sich als unangefochtene Macht in der Region zu präsentieren. Die Rückkehr des Beit-Hanoun-Kommandeurs Hussein Fiad und die Wiederaufnahme von Aktivitäten im Gazastreifen nach dem jüngsten Waffenstillstand werfen ein Schlaglicht auf die Komplexität der Situation. Wie der israelische Forscher Dr. Michael Milshtein erklärte, deutet vieles darauf hin, dass Hamas diese Konflikte nicht als Niederlage, sondern als Bestätigung ihrer Resilienz interpretiert.

Ein zerstörtes Gaza als Symbol des Terrors
Während in Gaza über 50.000 Todesopfer zu beklagen sind und 85 % der Schulen zerstört wurden, setzt die Terrororganisation klare Zeichen ihrer Macht. Die Stationierung von 6.000 Polizeikräften sowie die angekündigte Wiedereröffnung von Schulen verdeutlichen, dass Hamas weiterhin uneingeschränkte Kontrolle ausübt. Nach Aussagen von Milshtein scheint die Organisation dies als eine Art nationalen Sieg zu verkaufen: Der Preis von Leid und Zerstörung sei gerechtfertigt, um Israel Schaden zuzufügen und das nationale Narrativ der Palästinenser zu stärken.

Strategie der Hamas: Kontrolle durch Chaos
Hamas sieht den jüngsten Konflikt nicht als gescheiterten Krieg, sondern vielmehr als Mittel zur Konsolidierung ihrer Macht. Trotz der Eliminierung zahlreicher Kämpfer und hochrangiger Führungspersonen verzeichnet die Organisation laut US-Außenminister Antony Blinken einen Zustrom von 4.000 neuen Rekruten allein in den letzten Monaten. Dieser Zuwachs stellt eine erhebliche Bedrohung für die regionale Stabilität dar und verdeutlicht die Fähigkeit der Gruppe, inmitten des Chaos neue Ressourcen zu mobilisieren.

Israels Dilemma: Klare Ziele vs. langfristige Planung
Milshtein kritisiert dabei die fehlende Langzeitstrategie Israels. Obwohl die militärischen Operationen in Gaza als effektiv bezeichnet wurden, zeigen Beispiele wie die Rückkehr von Fiad und die anhaltenden Aktivitäten der Hamas, dass diese Operationen allein nicht ausreichen, um die Gruppe langfristig zu beseitigen. Finanzminister Bezalel Smotrich hat zwar erneut betont, dass das Ziel Israels die vollständige Eliminierung der Hamas sein müsse, doch ohne eine umfassende Strategie für Gaza könnte dieser Konflikt zu einer endlosen Spirale der Gewalt führen.

Ein langer Weg in die Zukunft
Milshtein betont, dass die Lösung des Gaza-Problems und das endgültige Ende der Hamas keine Aufgabe ist, die in Monaten oder gar Jahren abgeschlossen werden kann. Es brauche nicht nur kurzfristige Militäraktionen, sondern eine tiefgreifende und langfristig geplante Strategie. Dies bedeute auch, die politischen und gesellschaftlichen Grundlagen des Konflikts zu verstehen und zu adressieren.

Hamas nutzt die Opfer der eigenen Bevölkerung, um ihre Kontrolle zu stärken und sich als unbesiegbar darzustellen. Diese perfide Strategie hat nicht nur verheerende Auswirkungen auf die palästinensische Bevölkerung, sondern bedroht auch die gesamte Region. Israels Herausforderung besteht nun darin, einen Weg zu finden, der die Macht der Hamas nicht nur kurzfristig schwächt, sondern langfristig beseitigt.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild


Freitag, 24 Januar 2025

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