Hamas lässt drei Geiseln am Samstag frei– Israel warnt vor weiteren ProvokationenHamas lässt drei Geiseln am Samstag frei– Israel warnt vor weiteren Provokationen
Israel erwartet die Freilassung dreier männlicher Geiseln am Samstag, während die Regierung wütend über die Behandlung zuvor freigelassener Geiseln ist.
Die israelische Regierung hat bestätigt, dass am Samstag drei Geiseln aus der Gewalt der Hamas freigelassen werden sollen. Laut dem Büro des Premierministers wurde die Liste der zur Freilassung stehenden Geiseln bereits übermittelt, und die Familien wurden über die bevorstehende Rückkehr informiert.
Bei den Geiseln handelt es sich um Yarden Bibas (35), Ofer Kalderon (54) und Keith Siegel (65). Alle drei Männer wurden am 7. Oktober aus ihren Häusern in den Kibbutzim Nir Oz und Kfar Aza verschleppt.
Die freizulassenden Geiseln
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Yarden Bibas, ein 35-jähriger Schweißer aus Nir Oz, wurde zusammen mit seiner Frau Shiri und den beiden kleinen Söhnen, Ariel und Kfir, entführt. Während Bibas nun freikommt, befinden sich seine Frau und Kinder weiterhin in der Gewalt der Hamas – mit der erschütternden Befürchtung, dass sie nicht mehr am Leben sind.
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Ofer Kalderon, 54 Jahre alt, ist ein Tischler, der sich auf Küchendesign spezialisiert hat. Er wurde zusammen mit seinen Kindern, Sahar und Erez, entführt, die bereits nach 52 Tagen freikamen.
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Keith Siegel, ein 65-jähriger Ergotherapeut, wurde zusammen mit seiner Frau Aviva aus Kfar Aza verschleppt. Aviva wurde bereits nach 51 Tagen freigelassen.
Israels Wut über die jüngsten Vorfälle bei Geiselübergaben
Israel hat deutlich gemacht, dass es keine weiteren Szenen wie bei der Freilassung von Agam Berger, Arbel Yehud und Gadi Mozes tolerieren wird. Diese wurden am Donnerstag in Gaza von einem aufgebrachten Mob bedrängt, als sie in Fahrzeuge des Roten Kreuzes gebracht wurden.
Regierungsvertreter äußerten sich empört darüber, dass die Hamas nicht für eine sichere Übergabe sorgte und die Geiseln bewusst durch eine feindliche Menge laufen ließ. Die israelische Regierung hat die Vermittler unmissverständlich darauf hingewiesen, dass sie ein solches Szenario nicht erneut akzeptieren wird.
Hoffen auf eine reibungslose Freilassung
Trotz der angespannten Situation hofft Israel, dass die Hamas sich an die Vereinbarungen hält und die Geiseln sicher übergibt. Die humanitären Aspekte der Geiselrückführung sollten nicht durch gezielte Demütigungen oder Provokationen überschattet werden.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot
Freitag, 31 Januar 2025