Israels Verteidigungsminister Katz droht Hisbollah mit vollständiger Zerstörung

Israels Verteidigungsminister Katz droht Hisbollah mit vollständiger Zerstörung


Israel wird die Bedrohung durch libanesische Drohnen nicht tolerieren, erklärte Verteidigungsminister Israel Katz und drohte Hisbollah mit völliger Vernichtung. Gleichzeitig griff die israelische Luftwaffe zwei Fahrzeuge im Gazastreifen an.

Israels Verteidigungsminister Katz droht Hisbollah mit vollständiger Zerstörung

Israels Verteidigungsminister Israel Katz hat am Sonntag eine unmissverständliche Warnung an die Hisbollah ausgesprochen: Sollte die Terrororganisation weiterhin Drohnen zur Aufklärung und Provokation nutzen, werde entweder diese Bedrohung aufhören – oder Hisbollah selbst werde aufhören zu existieren. Die klare Botschaft übermittelte Katz bei einem Besuch israelischer Truppen in Südlibanon, wo er sich mit dem Kommandeur der 146. Division, Brigadegeneral Yiftach Norkin, traf.

Die Äußerungen des Verteidigungsministers erfolgten nur wenige Tage, nachdem die israelische Armee eine libanesische Drohne abgeschossen hatte, die sich über libanesischem Gebiet befand. Zwar griff die Drohne Israel nicht direkt an, doch sie sammelte offenbar Informationen über Verteidigungspositionen der IDF.

Katz warnte insbesondere Naim Qassem, den derzeitigen Führer der Hisbollah, davor, dieselben Fehler wie seine Vorgänger zu begehen. „Ich rate dem Nachfolger des Nachfolgers von Nasrallah, nicht die gleiche Fehleinschätzung über Israels Entschlossenheit zu treffen – sonst wird er einen hohen Preis zahlen“, sagte der Minister.

Diese Drohung ist nicht unbegründet: Nach über 30 Jahren als Hisbollah-Anführer wurde Hassan Nasrallah am 27. September von der IDF eliminiert. Sein Nachfolger Hashem Safieddine hielt sich nicht lange an der Spitze – auch er wurde am 3. Oktober von Israel getötet. Nun führt Naim Qassem die Organisation.

Eigentlich hätte sich die IDF bis zum 26. Januar aus Südlibanon zurückziehen sollen, 60 Tage nach der Waffenstillstandsvereinbarung mit Hisbollah. Doch Israel beantragte eine Verlängerung um 30 Tage, da die libanesische Armee es versäumt habe, Hisbollah aus der südlichen Grenzregion zu verdrängen. Die USA und Libanon stimmten dem zu, sodass der Rückzug nun frühestens am 18. Februar stattfinden wird.

Obwohl Hisbollah während des Waffenstillstands weitgehend darauf verzichtet hat, israelisches Territorium direkt anzugreifen, testet die Terrororganisation kontinuierlich die Reaktionen der IDF – sowohl durch Bodenbewegungen als auch durch Drohneneinsätze.

Israelische Luftwaffe greift Fahrzeuge in Gaza an

Währenddessen bestätigte die IDF am Sonntag, dass die Luftwaffe zwei separate Angriffe auf Fahrzeuge im Gazastreifen durchgeführt hat. Beide Fahrzeuge hatten sich von Zentral-Gaza in Richtung Norden bewegt und dabei offenbar versucht, israelische Kontrollpunkte zu umgehen.

In einem Fall wurde Distanzfeuer eingesetzt, um das Fahrzeug zu stoppen, während die IDF im zweiten Vorfall ein Präzisionsgeschoss nutzte, nachdem das Fahrzeug über längere Zeit aus der Luft beobachtet wurde. Berichten zufolge gab es mindestens einen Toten und mehrere Verletzte, doch offizielle Zahlen wurden nicht bestätigt.

Die IDF erklärte nicht, ob eine Festnahme der Fahrzeuginsassen möglich gewesen wäre oder ob unmittelbare Gefahr von ihnen ausging. Es scheint jedoch, dass die derzeitigen Einsatzregeln es der Armee erlauben, Fahrzeuge, die eine Inspektion umgehen, direkt aus der Luft zu attackieren, ohne zwingend einen Festnahmeversuch zu unternehmen.

Die Entwicklungen deuten darauf hin, dass Israel in Gaza weiterhin konsequent auf Regelverstöße reagiert, während die Lage an der Nordgrenze mit Hisbollah zunehmend angespannt bleibt.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: IDF


Montag, 03 Februar 2025

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