Freigelassene Geisel Eli Sharabi erfährt erst nach 491 Tagen von ermordeter Familie

Freigelassene Geisel Eli Sharabi erfährt erst nach 491 Tagen von ermordeter Familie


Eli Sharabi kehrte nach 491 Tagen in Hamas-Gefangenschaft zurück – doch erst bei seiner Freilassung erfuhr er, dass seine Frau und Töchter von Terroristen ermordet wurden.

Freigelassene Geisel Eli Sharabi erfährt erst nach 491 Tagen von ermordeter Familie

Als Eli Sharabi nach fast 500 Tagen als Geisel der Hamas freikam, wartete auf ihn eine bittere Realität: Seine Frau und seine beiden Töchter waren bereits am 7. Oktober von denselben Terroristen ermordet worden, die ihn verschleppt hatten. Diese grausame Wahrheit war ihm während seiner Gefangenschaft nicht mitgeteilt worden. Noch zynischer: Hamas nutzte seine Freilassung für eine weitere perfide Propaganda-Show und ließ ihn auf offener Bühne wissen, dass auch sein Bruder Yossi in Gefangenschaft ermordet wurde – dessen Leichnam weiterhin in Gaza festgehalten wird.

Sharabi hatte sich während seiner Gefangenschaft an die Hoffnung geklammert, seine Familie bald wiederzusehen. Doch als er israelischen Soldaten mitteilte, dass er sich auf das Wiedersehen mit seiner Frau Leanne und seinen Töchtern Noya (16) und Yahel (13) freue, wurde ihm erst bewusst, dass sie nicht mehr lebten. Die Familie war in ihrem Haus im Kibbutz Be’eri massakriert worden – jenem Ort, der zum Symbol des grausamen Hamas-Massakers vom 7. Oktober geworden ist.

„Eli kehrt aus einer unmöglichen Realität in eine furchtbare Wirklichkeit zurück“, erklärte das Kibbutz Be’eri in einer Stellungnahme. „Er hat seine Frau, seine Kinder und seinen Bruder verloren. Sein Leben, wie er es kannte, existiert nicht mehr.“

Hamas nutzt Geiseln für zynische Inszenierung

Dass die Terrororganisation Hamas diese Tragödie nicht nur herbeigeführt, sondern auch medial ausgeschlachtet hat, zeigt ihre menschenverachtende Strategie. Während Sharabi noch als Geisel gehalten wurde, präsentierte die Hamas ihn der Öffentlichkeit und informierte ihn auf der Bühne von der Ermordung seines Bruders – ein Akt der Demütigung, inszeniert für die Kameras.

Währenddessen feierte Hamas-Führung in Teheran ihren angeblichen „Sieg“ über Israel. Der iranische Oberste Führer Ayatollah Ali Khamenei empfing eine Hamas-Delegation, die ihm „von den Erfolgen“ in Gaza berichtete. Dass diese „Erfolge“ in Wahrheit der Mord an Zivilisten, darunter Kindern und Frauen, sowie die Entführung unschuldiger Menschen sind, stört in Teheran offenbar niemanden.

Unermesslicher Verlust für die Familie Sharabi

Sharabis Familie hat jahrelang für seine Freilassung gekämpft – doch was bleibt, ist tiefe Trauer. Sein Bruder Sharon brachte es auf den Punkt: „Eli ist der letzte Überlebende unserer Familie, der aus Gaza zurückkehrt. Vier Familienmitglieder sind tot. An unserem Schabbat-Tisch fehlen nun fünf Stühle – vier von ihnen werden nie wieder besetzt.“

Auch seine 15-jährige Nichte Ofir, die ihren Vater Yossi in der Geiselhaft verloren hat, spricht von unerträglichem Schmerz: „Ich bin 15 Jahre alt. Der Verlust in mir passt nicht zu meinem Alter. Ich habe Menschen verloren, die ich über alles geliebt habe.“

Das Schicksal der Familie Sharabi steht sinnbildlich für die unermessliche Brutalität der Hamas, die nicht nur das Leben von hunderten Israelis ausgelöscht, sondern auch zahllose Familien zerstört hat. Während Hamas-Führer sich in Teheran für ihre „Siege“ feiern lassen, bleiben in Israel Ruinen – nicht nur aus Beton, sondern vor allem im Herzen der Hinterbliebenen.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: GPO


Sonntag, 09 Februar 2025

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